Schock-Crash auf Olympia-Schanze: Eva Pinkelnig schwer verletzt!

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Eva Pinkelnig, österreichische Skispringerin, stürzt schwer beim Sommer-GP in Predazzo. Verletzung am Knie befürchtet.

Eva Pinkelnig, österreichische Skispringerin, stürzt schwer beim Sommer-GP in Predazzo. Verletzung am Knie befürchtet.
Eva Pinkelnig, österreichische Skispringerin, stürzt schwer beim Sommer-GP in Predazzo. Verletzung am Knie befürchtet.

Schock-Crash auf Olympia-Schanze: Eva Pinkelnig schwer verletzt!

Eva Pinkelnig, die 37-jährige österreichische Skispringerin, hat bei einem Wettkampf auf der neuen Olympia-Schanze in Predazzo, Val di Fiemme, einen schweren Sturz erlitten. Der Vorfall ereignete sich am 18. September 2025 während des Sommer-Grand-Prix, als Pinkelnig im zweiten Durchgang nach der Landung an der Schanze fiel und im Auslauf liegen blieb. Sofort nachdem sie gefallen war, griff sie sich ans linke Knie, was auf eine mögliche Verletzung hindeutet. „Schmerzensschreie“ waren während des Vorfalls im ORF-TV zu hören, was die Dramatik der Situation unterstrich, wie vol.at berichtet.

Nach einer ersten Behandlung vor Ort wurde Pinkelnig schnellstmöglich in eine Klinik gebracht, wo weitere Untersuchungen auf sie warteten. Trainer Thomas Diethart äußerte, dass die Athletin unter Schock stehe und es daher schwierig sei, ihren genauen Zustand einzuschätzen. Pinkelnig selbst entschuldigte sich bei Diethart für den Vorfall, was dieser jedoch als unnötig abtat. Die genaue medizinische Diagnose steht noch aus, doch die Sorgen um eine schwere Knieverletzung sind groß.

Vorerfahrung und Bedeutung des Wettkampfes

Der Sturz ereignete sich nur wenige Monate vor den Olympischen Spielen, die für Pinkelnig als Höhepunkt ihrer Karriere gelten. Dies verstärkt den Druck auf die Athletin, sollte sich ihre Verletzung als schwerwiegend herausstellen. Pinkelnig hat in der Vergangenheit bereits mehrere schwere Verletzungen erlitten und sich stets zurückgekämpft, was einen weiteren Rückschlag besonders schmerzhaft macht.

Die neue Schanze in Predazzo, die speziell für die Olympischen Winterspiele im Februar 2026 errichtet wurde, diente als offizieller Test für die Athletinnen. Der Wettbewerb endete mit einem unerwarteten Sieg der Kanadierin Abigail Strate, gefolgt von Nika Prevc aus Slowenien und Yuka Seto aus Japan. Die beste Platzierung für das österreichische Team erzielte Lisa Eder mit dem zwölften Platz, während Julia Mühlbacher den 22. Rang belegte, wie t-online.de berichtet.

Sicherheitsaspekte im Skispringen

Skispringen wird häufig als gefährlich angesehen, insbesondere für Frauen. Eine aktuelle Studie aus Norwegen weist darauf hin, dass Skispringerinnen im Vergleich zu anderen Wintersportarten eine höhere Verletzungsanfälligkeit aufweisen. Die Forschung, die unter der Leitung von Lars Engebretsen durchgeführt wurde, zeigte, dass von 67 befragten Athletinnen 10 eine Verletzungsdiagnose erhielten, was einer Verletzungsrate von 25,4 pro 100 Athletinnen pro Saison entspricht, wie auf skispringen.com zusammengestellt wurde.

Die Ergebnisse dieser Studie sind besonders relevant im Kontext des Sturzes von Pinkelnig. Obwohl das Skispringen im Vergleich zu anderen Disziplinen insgesamt die wenigsten Verletzungen aufweist, bleibt es für die Athletinnen eine Sportart mit erheblichen Risiken, insbesondere während komplexer Manöver wie dem Telemark-Landevorgang. Ob Pinkelnig an den Olympischen Spielen teilnehmen kann, wird in den kommenden Tagen von ihrem medizinischen Befund abhängen.