In Beaver Creek (USA) hat Lukas Feurstein in einem spannenden Super-G-Rennen für Aufsehen gesorgt und sich mit Platz drei die erste Podestplatzierung seiner Karriere gesichert. Der 23-jährige Österreicher musste sich nur dem Schweizer Marco Odermatt, der den ersten Saisonsieg feierte, und dem Franzosen Cyprien Sarrazin geschlagen geben. Feurstein, der mit 47 Hundertsteln Rückstand finishte, bewies eine beeindruckende Leistung und fügte dem österreichischen Skiteam nach bisher nur mageren Ergebnissen einen Hauch von Erfolg hinzu. Laut oe24 war es für den jungen Athleten ein bedeutender Schritt, besonders nach einer vom Verletzungspech geprägten vergangenen Saison.
Marco Odermatt dominierte das Rennen auf der berüchtigten Strecke "Birds of Prey" und belegte mit einer Zeit von 1:09,41 Minuten den ersten Platz. Der 27-Jährige meisterte die technische Herausforderung trotz einiger Missgeschicke und konnte sich gegen seinen Hauptkonkurrenten Sarrazin durchsetzen, der nur 0,18 Sekunden langsamer war. Besonders interessant war der Verlauf des Rennens, denn von den ersten zehn Startern schieden sechs Athleten aus, was die Bedingungen zusätzlich erschwerte, wie SRF berichtete. Feurstein, der sich vorher mit einem soliden Lauf im Riesentorlauf wohlfühlte, zeigte sich nach dem Rennen glücklich und zufrieden mit seiner Leistung. „Ich fühle mich fit, es fühlt sich echt gut an“, sagte er.
Rennverlauf und Ausfälle
Das Rennen war von zahlreichen Ausfällen geprägt, was die Herausforderungen für die Athleten deutlich machte. Während Odermatt und Sarrazin die Situation meisterten, mussten viele ihrer Mitstreiter, darunter auch der Österreicher Vincent Kriechmayr, frühzeitig aufgeben. Der Skisport hat hier wieder einmal bewiesen, wie schnell das Blatt sich wenden kann. In der kommenden Woche steht bereits der nächste Wettkampf an – ein Riesenslalom – und die Athleten sind gespannt, wie sie sich dort schlagen werden.
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