Zauberformel gegen Angst: Tübingens Kinder erleben neue Hoffnung!

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Am Tübinger Uniklinikum wurde das Projekt „Zauberformel gegen Angst“ gestartet, um Kindern Behandlungängste zu nehmen. Spenden willkommen!

Zauberformel gegen Angst: Tübingens Kinder erleben neue Hoffnung!

Am Tübinger Uniklinikum wird ein innovatives Projekt ins Leben gerufen, um Kindern die Angst vor medizinischen Behandlungen zu nehmen. Das von der Kinderärztin Katharina Riebe und der Kinderkrankenpflegerin Susanne Haase initiierte Vorhaben trägt den Namen „Zauberformel gegen Angst“. Dabei kommen kreative Techniken zum Einsatz, die den kleinen Patienten durch eine Form von kinästhetischer Hypnose helfen sollen, ihre Ängste zu überwinden. Dieser „Zauberhandschuh“, ein rein imaginäres Konzept, wird den Kindern als Symbol für eine schmerzfreie Behandlung überreicht und soll ein Gefühl der Sicherheit vermitteln, wie SWP.de berichtet.

Ängste in der Kindheit verstehen und behandeln

Angststörungen gelten als häufige psychische Probleme im Kindes- und Jugendalter, aber sie werden oft nicht sofort erkannt. Laut Kiba-Studie leiden rund 10% der 8-jährigen Kinder unter einer Angsterkrankung, die unter anderem Trennungsangst und soziale Angststörungen umfasst. Diese Störungen belasten nicht nur die Betroffenen selbst, sondern haben auch langfristige Auswirkungen auf die psychische Gesundheit im Erwachsenenalter. Deshalb ist es entscheidend, frühzeitig effektive Behandlungsmethoden zu entwickeln und anwendbar zu machen, um den Leidensdruck zu mindern.

Zur Unterstützung des Projekts „Zauberformel gegen Angst“ werden Spenden gesammelt, um wichtige Ressourcen wie die Anstellung eines Schmerztherapeuten zu finanzieren. Riebe und Haase setzen sich dafür ein, dass jeder in der Klinik, der mit Kindern arbeitet, die Möglichkeiten kennt, Ängste abzubauen. So können fantasievolle Maßnahmen, wie der Einsatz von Zauberstäben oder spielerische Traumreisen, zur Anwendung kommen. Dies ermöglicht eine nachhaltige Verbesserung der Erfahrungen der kleinen Patienten, wenn sie mit medizinischen Behandlungen konfrontiert sind.