Marcel Hirscher, der Ski-Superstar, sorgte kürzlich für Schlagzeilen, nachdem er beim Training auf der Reiteralm einen Kreuzbandriss im linken Knie erlitt – und das nach einer beeindruckenden Karriere, die ihn zum Doppel-Olympiasieger und siebenfachen Weltmeister machte. Diese Verletzung, die das Ende seiner Saison 2024 markiert, könnte auch das Ende seiner aktiven Laufbahn bedeuten. Auf die Frage der Zukunft sagte Hirscher: „Es wird sicher hart, bei den Rennen zuzuschauen. Vielleicht bin ich jetzt endgültig fertig mit meiner Reise“, wie heute.at berichtete. Dennoch gibt es Hoffnung, insbesondere von Hans Knauß, einer ÖSV-Ikone, der sich für ein Comeback des 35-Jährigen stark macht.
Hürden und Hoffnungen auf ein Comeback
Hirscher, der nach seinem Rücktritt vor fünf Jahren nicht mehr für Österreich, sondern für die Niederlande antreten wird, hat sich in einem Interview vorsichtig optimistisch geäußert. Obwohl er zugeben musste, dass ein sofortiger Start unwahrscheinlich sei und er noch Trainingsrückstand habe, glaubt er an seine Chance, die Qualifikation für die kommenden Weltmeisterschaften in Saalbach-Hinterglemm zu schaffen. „Die Konkurrenz im eigenen Land, sprich im holländischen Skiverband, ist nicht allzu groß“, erklärte er, was ihm einen Vorteil verleihe, so eurosport.de.
Trotz dieser positiven Aussichten dämpfte Hirscher die Erwartungen seiner Fans. Er betonte, dass die Rückkehr nach fünf Jahren nicht einfach sei und er sich nicht sicher ist, ob er das Niveau von früher halten kann. „Aktuell wäre ein Top-15-Platz nicht realistisch. Da sind noch vier Sekunden aufzuholen“, so Hirscher weiter. Sein Fokus liege nun auf der Gesundheit und Fitness, was ihm wichtiger sei als die schnelle Zeit zwischen den Toren. „Sag aber niemals nie“, fügte er hinzu, was die Hoffnung auf eine Rückkehr in die Welt des Skisports aufrechterhält.
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