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Am 6. Februar 2025 hat die Ski-Weltmeisterschaft in Saalbach sowohl dramatische als auch triumphale Momente hervorgebracht. Während die 31-jährige Ricarda Haaser schwer stürzte und sich dabei einen Kreuzband- und Innenmeniskusriss im rechten Knie zuzog, konnte ihr 27-jähriger Bruder Raphael Haaser am nächsten Tag die Silber-Medaille im Super-G gewinnen. Die Verletzung von Ricarda führte zu einer sofortigen Operation im Klinikum Hochrum, wodurch ihre Saison abrupt beendet wurde, wie laola1.at berichtete.
Obwohl der Stolz über seine Leistung überwog, schwang auch eine tiefe Verbundenheit zur verletzten Schwester mit. „Es war natürlich nicht einfach, als ich von ihrem Sturz erfahren habe“, äußerte Raphael. In einer emotionalen Nachricht ermutigte Ricarda ihn, beim Rennen „so Gas zu geben wie in Kitzbühel“. Dieser Ansporn verschaffte ihm den nötigen Antrieb, um trotz der Sorgen über die Gesundheit seiner Schwester eine starke Leistung zu zeigen und hinter dem Weltmeister Marco Odermatt Platz zwei zu erzielen. „Natürlich gehört ein Teil der Medaille meiner Schwester“, fügte Raphael hinzu, der sich zuvor bereits mit einer KNIEVERLETZUNG aus Kitzbühel zurückkämpfte, um bei der WM topfit zu sein.
Die Ergebnisse der Ski-WM zeigen, wie eng Freud und Leid im Wintersport beieinander liegen. Der österreichische Skisport hat nach anfänglichen Schwierigkeiten, die aus negativen Erwartungen resultierten, durch die Erfolge von Haaser und Venier neuen Schwung erhalten. Raphael Haaser, der für den Skiclub SV Achensee fährt und seit 2020 im Weltcup aktiv ist, hat sich mit seiner Leistung in den Fokus der Aufmerksamkeit zurückgekämpft. Seine emotionale Bindung an die Familie und die dramatischen Ereignisse der letzten Tage geben der Geschichte der Haasers eine tiefere Bedeutung, wie die Presse berichtete.
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