
Ein weit verbreitetes Problem bei Zimmerpflanzen ist der weiße Belag, der sich häufig auf Blumenerde bildet. Häufig wird dieser Belag als Schimmel angesehen, jedoch kann er auch aus harmlosen Ablagerungen von Kalk und Mineralien bestehen. Wie ruhr24.de berichtet, entstehen solche Ablagerungen durch Salze im Wasser und sind meist harmlos für die Pflanzen. Diese Ablagerungen können verstärkt werden durch Faktoren wie die Nähe zu Heizungen, kalkhaltiges Leitungswasser und das Gießen über den Untersetzer.
Im Gegensatz dazu zeigt sich Schimmel oft als ein flaumiger Belag, der nicht nur die Pflanzen, sondern auch die Gesundheit der Menschen beeinträchtigen kann. Die Unterschiede zwischen Schimmel und mineralischen Ablagerungen sind deutlich: Während Schimmel weich und flockig ist, fühlen sich kalkhaltige Ablagerungen hart und krümelig an. Ein einfacher Kratztest kann hier zur Unterscheidung beitragen. Schimmel entsteht häufig durch Überwässerung und schlecht durchlüftete Erde. Die Bekämpfung von Schimmel umfasst mehrere Schritte: Betroffene Pflanzen sollten nach draußen gebracht, der Schimmel abgeschabt und die Erde aus dem Topf entfernt werden, bevor die Pflanze mit frischer Erde wieder eingepflanzt wird.
Maßnahmen zur Vorbeugung und Bekämpfung
Vorbeugende Maßnahmen gegen Schimmelbildung sind entscheidend für die Gesundheit der Pflanzen. Hierzu gehört es, die Erde zwischen den Gießgängen leicht austrocknen zu lassen und darauf zu achten, dass die Pflanze ausreichend Sonnenlicht erhält. Wie gartenpanda.de anmerkt, sind auch gute Drainage, moderates Gießen und regelmäßige Belüftung wichtige Aspekte zur Vermeidung von Schimmel. Im Winter sollte das Gießen reduziert und darauf geachtet werden, dass ausreichend Licht vorhanden ist.
Zusätzlich gibt es verschiedene Hausmittel, die zur Vorbeugung von Schimmel eingesetzt werden können. Dazu zählt eine Teebaumöl-Lösung oder das Bedecken der Erdoberfläche mit mineralischen Bestandteilen wie Blähton oder Lavagranulat. Eine weitere natürliche Methode ist die Verwendung von Zimt, der als fungizides Mittel eingesetzt werden kann, indem eine dünne Schicht auf die Erde gestreut wird.
- Übermittelt durch West-Ost-Medien
Ort des Geschehens
Details zur Meldung