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Am Samstag, dem 1. März 2025, haben Hunderte Millionen Muslime weltweit den Beginn des Fastenmonats Ramadan gefeiert. Laut Krone.at bezieht sich der Ramadan auf den neunten Monat des islamischen Kalenders und wird als besonders bedeutend angesehen, da er die Zeit ist, in der dem Propheten Mohammed der Koran offenbart wurde. Der Fastenmonat, der etwa 30 Tage dauert, beginnt mit der Sichtung des Neumonds und wird in mehreren Ländern, darunter Saudi-Arabien und Indonesien, am 1. März ausgerufen. Im Iran hingegen startet der Ramadan erst am darauffolgenden Sonntag. Geschätzt leben weltweit rund 1,9 Milliarden Muslime, überwiegend in Ländern wie Indonesien, Indien und Pakistan.
Fasten und Hingabe
Während des Ramadans verzichten Muslime von der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang auf Essen, Trinken und andere irdische Freuden. Diese Praktik fördert nicht nur die spirituelle Hingabe an Gott, sondern soll auch das Verhalten der Gläubigen positiv beeinflussen. Laut der Katholischen Nachrichten-Agentur gilt das Fastengebot für alle Muslime ab etwa 14 Jahren, mit Ausnahmen für Kinder, Kranke, Schwangere und Reisende. Täglich wird das Fasten mit dem sogenannten Iftar-Mahl gebrochen, einem gemeinsamen Abendessen, das häufig in Gesellschaft von Freunden und Familie abgehalten wird.
Der Ramadan gilt als Zeit der Besinnung und der guten Taten, da Gläubige dazu ermutigt werden, ihre spirituellen Praktiken zu intensivieren und sich um ihre Mitmenschen zu kümmern. In diesem Jahr fällt das Ende des Ramadan auf den 29. März, gefolgt von dem dreitägigen Fest des Fastenbrechens, dem "Id al Fitr". Bemerkenswert in diesem Jahr ist die zeitliche Überschneidung des Ramadan mit der christlichen Fastenzeit, die am 5. März beginnt. Diese zeitlichen Parallelen bieten eine Gelegenheit zur interreligiösen Reflexion und zum gegenseitigen Verständnis, während Gläubige beider Religionen sich auf ihre jeweiligen Fastenpraktiken konzentrieren.
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