
Ein kraftvolles Zeichen der Solidarität: In Iserlohn wurden kürzlich Spenden in Höhe von mehr als 2.000 Euro an verschiedene soziale Projekte übergeben. Diese Gelder stammen aus der sogenannten „Restcentspende“, bei der Mitarbeitende der Stadt Iserlohn einen Teil ihres Gehalts für wohltätige Zwecke spenden. Beeindruckend ist, dass dieses Jahr die Spendenhöhe von 2.000 Euro erstmals überschritten wurde, was Bürgermeister Michael Joithe mit Stolz verkündet, während er die Bedeutung der Unterstützung für lokale Organisationen betont, wie die Stadt Iserlohn berichtet.
Hilfreiche Maßnahmen für die Gesellschaft
Die Gelder fließen in wichtige Initiativen, darunter die Tafel Iserlohn-Hemer, die mit einem Scheck über 700 Euro bedacht wurde. Hannelore Brunswicker und Josef Radine betonen, dass der Zulauf an Bedürftigen um 90 Prozent gestiegen ist und sie aktuell rund 1.100 Haushalte pro Woche versorgen. Doch gleichzeitig sinkt die Menge an Lebensmitteln, die sie von Supermärkten erhalten, was die Situation erschwert. Neben der Tafel erhalten auch die Vereine Knackpunkt Straffälligenhilfe Iserlohn und Flaschenkinder Iserlohn je knapp 700 Euro, wie die Stadtverwaltung mitteilt. Diese Organisationen unterstützen straffällige Jugendliche und kümmern sich um Kinder aus alkoholkranken Familien, deren Bedarf an Betreuung stetig wächst.
Zusätzlich wurden im Rahmen der Märkischen Sozialstiftung mehrere soziale Projekte mit jeweils 1.000 Euro gefördert. Landrat Marco Voge überreichte die Schecks an die Tafel Schalksmühle und Halver sowie die Kindertrauergruppe Schneckenhaus Kierspe, die sich intensiv um trauernde Kinder kümmern. Die Spende sorgt dafür, dass die Tafel die kostspielige Wunschbaum-Aktion für bedürftige Kinder durchführen kann, und die Trauergruppe plant eine große Familienfeier zur Stärkung gemeinsamer Erinnerungen. Auch das Klang- und Musiktherapieprojekt Living Rhythm, welches in der Förderung von Konzentration und Hand-Augen-Koordination durch Trommeln erprobt, erhält ein finanzielles Denkmal, befähigt durch die großzügigen Mittel der Märkischen Sozialstiftung. Diese Spenden sind ein Zeichen dafür, wie aus einer kinderlosen Witwe, die der Stadt eine sechsstellige Summe hinterließ, bleibende und positive Impulse für die Jugend und Gesellschaft entstehen können, wie lokaldirekt.de berichtet.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung