Ehrenmord in Wien: Vater greift seine Tochter brutal an!

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Ein versuchter Ehrenmord erschütterte Wien: Ein Vater attackierte seine Tochter mit Messer – Motive und Staatsbürgerschaft unklar.

Ein versuchter Ehrenmord erschütterte Wien: Ein Vater attackierte seine Tochter mit Messer – Motive und Staatsbürgerschaft unklar.
Ein versuchter Ehrenmord erschütterte Wien: Ein Vater attackierte seine Tochter mit Messer – Motive und Staatsbürgerschaft unklar.

Ehrenmord in Wien: Vater greift seine Tochter brutal an!

Ein erschütternder Vorfall in Wien-Donaustadt hat am Montagabend für große Aufregung gesorgt. Ein 50-jähriger Mann, der möglicherweise aus Afghanistan stammt, hat seine 15-jährige Tochter mit Faustschlägen und mehreren Stichen mit einem Küchenmesser attackiert. Die lebensgefährlichen Verletzungen der Jugendlichen erforderten eine sofortige notfallmedizinische Behandlung, und sie wurde per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen, wo sie am Dienstag außer Lebensgefahr schwebte, wie exxpress.at berichtet.

Der Vater ließ von seiner Tochter ab und begab sich ebenfalls in die Arztpraxis, wo die Polizei ihn festnahm. Er gestand die Tat mit den Worten: „Ich war das“. Das Motiv bleibt unklar, und eine Einvernahme des Verdächtigen war für Dienstag angesetzt. Die Tatwaffe wurde sichergestellt, und mehrere Zeugen haben dem Opfer geholfen.

Systematische Unterdrückung von Frauen

Der gewaltsame Übergriff wirft ein Licht auf die schwierige Situation von Frauen, die von patriarchalen Strukturen und Gewährsmännern wie dem Täter möglicherweise geprägt ist. Seit der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan im Jahr 2021 hat sich die Lage für Frauen dort dramatisch verschlechtert. Der Länderreport des BAMF beschreibt eine systematische Entrechtung von Frauen, die kaum Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung oder rechtlichem Schutz haben, wie frauenrechte.de feststellt.

Frauen sind massiven Gewalttaten ausgesetzt und erfahren sozialen Ausschluss, da Einschränkungen ihrer Bewegungsfreiheit und strenge Kleidervorschriften eingeführt wurden. Ein besonders besorgniserregendes Beispiel ist das „Tugendgesetz“, das Frauen zur vollständigen Verschleierung zwingt und viele alltägliche Interaktionen reglementiert oder sogar verbietet.

Humanitäre Krise in Afghanistan

Die Situation in Afghanistan wird von internationalen Beobachtern als die schwerste Frauenrechtskrise weltweit angesehen. Human Rights Watch berichtet, dass Afghanistan eine der schlimmsten humanitären Krisen durchlebt, die unter anderem die Rechte von Frauen und Mädchen weiter einschränkt. Die Hilfsgelder wurden stark gekürzt, und Tausende Afghan*innen wurden von Pakistan nach Afghanistan abgeschoben. Die Bildungsverbote haben dazu geführt, dass Mädchen nur bis zur sechsten Klasse zur Schule gehen dürfen, und der Zugang zu medizinischer Versorgung wird durch umfassende bürokratische Hürden erschwert, wie humanrights.org berichtet.

Berichte über willkürliche Inhaftierungen wegen Nichteinhaltung der Kleiderordnung zeigen die brutalen Strafen, denen Frauen ausgesetzt sind. Über 23 Millionen Menschen in Afghanistan sind von Ernährungsunsicherheit betroffen, und Frauen sind besonders gefährdet. Diese fortdauernde Unterdrückung und Diskriminierung stellt nicht nur eine Menschenrechtsverletzung dar, sondern hat auch langfristige Auswirkungen auf die gesamte Gesellschaft.

Der Fall in Wien und die systematische Unterdrückung der Frauen in Afghanistan verdeutlichen die dringende Notwendigkeit, auf diese Probleme aufmerksam zu machen und Lösungen zu finden. Die Geschehnisse fordern ein Umdenken und verstärkte internationale Initiativen, um Frauenrechte sowohl im Inland als auch international zu schützen und zu fördern.