Im kommenden Netflix-Film „The Electric State“ von den Russo-Brüdern, bekannt durch „Avengers: Endgame“, verschmelzen Fantasie und Technologie in einer alternativen Version der 90er-Jahre. In dieser dystopischen Welt fordern selbstbewusste Roboter, die einst gehorsam waren, ihren Platz in der Gesellschaft ein. Angeführt von der jungen Michelle, gespielt von Millie Bobby Brown, und dem Ex-Soldaten Keats, verkörpert von Chris Pratt, wird die Geschichte von einem gefährlichen Abenteuer geprägt, als sie nach Michelles vermisstem Bruder suchen. Wie Krone berichtet, findet Michelle einen Roboter, der glaubt, die Seele ihres Bruders sei in ihm gefangen. Diese Mission dreht sich um Fragen von Identität und Menschlichkeit, während im Hintergrund ein brutaler Krieg zwischen Menschen und Robotern tobt.
Der visuelle Stil des Films basiert locker auf dem gefeierten Graphic Novel von Simon Stålenhag. Die Rolle des robotspezifischen Hauptcharakters Kid Cosmo wird durch ein fast surreal geformtes, überdimensionales Roboterhaupt verkörpert, das zwar niedlich aussieht, mechanisch jedoch kaum sinnvoll ist. Wie die New York Times erklärt, bleibt die Tiefe des Originals dabei auf der Strecke. Statt sich auf die philosophischen Fragestellungen zu konzentrieren, legen die Russo-Brüder den Fokus auf große Stars und eindrucksvolle Spezialeffekte, was dazu führt, dass die menschliche Darstellung hinter den technischen Effekten zurückbleibt.
In „The Electric State“ wird die Verzweiflung und die Suche nach Zugehörigkeit zum Kern der Handlung, während das Setting den Verfall einer zukünftigen Welt zeigt. Die Filmversion wird am 14. März 2025 auf Netflix veröffentlicht und soll sowohl die Fans des Graphic Novels als auch ein breiteres Publikum anziehen, dennoch bleibt abzuwarten, inwieweit die emotionalen und philosophischen Aspekte des Originals ins Rampenlicht gerückt werden können.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
