Die Rivalität zwischen José Mourinho und Pep Guardiola erreicht einen neuen Höhepunkt. Nachdem Guardiola, der Trainer von Manchester City, mit einer Bemerkung zur Anzahl seiner Premier-League-Meisterschaften bei einer Pressekonferenz für Aufsehen sorgte, konterte Mourinho vehement. Der Trainer von Fenerbahce betonte in einem Interview mit dem türkischen Medium Hurriyet, dass seine Titel „fair und sauber“ gewonnen wurden. Seine Zitate verdeutlichen die gespannte Atmosphäre zwischen den beiden: „Guardiola hat etwas über mich gesagt. Er hat sechs Titel gewonnen, ich drei. Aber ich habe sie fair und sauber gewonnen“, so Mourinho.
Mourinho ließ durchblicken, dass die aktuelle Diskussion auch in Zusammenhang mit den möglichen Verfehlungen von Manchester City steht. Der Verein steht im Verdacht, von 2009 bis 2018 gegen die Regeln des Financial Fairplay verstoßen zu haben. Mourinho sagte weiter: „Ich will nicht gewinnen, während ich 150 offene Gerichtsverfahren habe.“ Guardiola, der in der vergangenen Woche mit seiner Mannschaft eine 0:2-Niederlage gegen Liverpool hinnehmen musste, hatte bei den Fans auf die Anzahl seiner Titel hingewiesen, als diese zu „You're getting sacked in the morning“-Rufen ansetzten, und mit sechs erhobenen Fingern geantwortet.
Die Vorgeschichte
Mourinho, der während seiner Zeit bei Manchester United ebenfalls oft mit Guardiola in der Debatte um Titel und Erfolge konfrontiert war, hatte zuvor mit drei erhobenen Fingern auf seine eigene Erfolgsgeschichte hingewiesen. Diese Rivalität schürt nicht nur den sportlichen Wettbewerb, sondern wirft auch Fragen über die Fairness im Fußball und die finanzielle Integrität von Vereinen auf. Wie das Sportportal ESPN berichtet, hat Mourinho in der Vergangenheit bereits geäußert, dass er hofft, eine vierte Premier-League-Medaille erhalten zu können, falls City aufgrund möglicher Vergehen ihrer Titel beraubt wird.
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