
Ein bedeutender Schritt in der akademischen Landschaft Österreichs: Die IT:U (Interdisciplinary Transformation University Austria) hat die Ausschreibung für neue Professoren in fünf Schlüsselbereichen bekannt gegeben. Mit insgesamt zehn neuen Professuren in den Disziplinen Industrial Innovation, Data Science, Art & Technology, Economics und Cyber Security reagiert die Universität auf den überwältigenden Ansturm von weltweit 671 Bewerbungen aus 70 Ländern. Dies übertrifft sogar den Erfolg der Gründungsprofessuren des Vorjahres um beeindruckende 67,5 Prozent, wie Stefanie Lindstaedt, Gründungspräsidentin der IT:U, erklärt. Diese Erhöhung der Bewerberzahlen sei ein klares Zeichen für das Interesse an interdisziplinärer Forschung im Kontext der digitalen Transformation, so ots.at.
Die neuen Professoren werden in Forschungsgruppen tätig sein, die zentrale Fragen der Zukunft adressieren, darunter digitale Transformation, gesellschaftliche Implikationen von Datenmacht und Cyber-Sicherheit. Lindstaedt betont, dass durch den interdisziplinären Ansatz auch der Frauenanteil unter den Bewerbern gestiegen ist – auf 30 Prozent, was eine Verdopplung gegenüber der ersten Ausschreibung darstellt. „Die Zukunft der Technik braucht Frauen nicht nur zur Stärkung der Vielfalt in der Wissenschaft, sondern auch zur Integration genderrelevanter Perspektiven in technische Lösungen“, hebt sie hervor, wie auch in einem Bericht von tips.at ergänzt wird.
Berufungskommissionen und zukünftige Pläne
Fünf Berufungskommissionen sind nun damit beschäftigt, die eingegangenen Bewerbungen zu prüfen und geeignete Kandidaten zu Auswahlgesprächen im Mai und Juni einzuladen. Die neuen Professuren sollen voraussichtlich im Oktober 2025 besetzt werden, wobei zeitgleich auch das erste Masterprogramm mit dem Titel „Interdisciplinary Computing“ starten wird. Dies stellt einen bedeutenden Fortschritt für die IT:U dar, die weiterhin an ihrem Ziel arbeitet, als innovatives Zentrum für interdisziplinäre Forschung und Lehre zu agieren und die Weichen für eine neue Generation von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu stellen.
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