In einer aufregenden Entdeckung haben Wissenschaftler unter Leitung von Dakotah Tyler von der University of California, Los Angeles, einen seltenen Exoplaneten mit einem beeindruckenden Gasschweif entdeckt. Der Planet, bekannt als WASP-69 b, verliert enormes Gasvolumen, etwa 200.000 Tonnen pro Sekunde, was ihn zu einem faszinierenden Forschungsthema macht, wie das Wetter berichtet. WASP-69 b befindet sich in der Nähe eines K-type Hauptreihe Sterns namens WASP-69, der sich 164 Lichtjahre von der Erde entfernt im Sternbild Wassermann befindet.
Die Erkenntnisse über WASP-69 b sind besonders bemerkenswert, da der Exoplanet im Begriff ist, seine Atmosphäre durch den sogenannten Sternwind allmählich zu verlieren. Dieses Phänomen führt dazu, dass die ausströmenden Gaspartikel zu einem Schweif geformt werden, ähnlich wie bei einem Kometen. Wie die Forschung zeigt, wird dieser Prozess durch die Strahlung des zentralen Sterns und die Dynamik des Sternwinds beeinflusst. Ferner erklären die Wissenschaftler, dass der Schweif von WASP-69 b bis zu 563.200 Kilometer lang ist, was mehr als das 7,5-fache des Planetenradius ausmacht und Möglichkeiten bietet, die Veränderung der Atmosphären von Planeten besser zu verstehen, was die Untersuchungen zu Exoplaneten revolutionieren könnte, wie Wikipedia darlegt.
Der Verlust von Materie aus der Atmosphäre geschieht zwar in beträchtlichen Mengen, jedoch geschieht dies über Milliarden von Jahren, sodass keine unmittelbare Gefahr besteht, dass ein derartiger Planet vollständig verschwinden könnte. Insgesamt zeigt die Forschung eine langsame, aber kontinuierliche Veränderung, was die Wissenschaftler lehrt, wie sich Planeten über lange Zeiträume entwickeln. Die Ergebnisse dieser außergewöhnlichen Studie könnten auch wertvolle Einblicke in das Verhalten von Sternen und deren Einfluss auf die umliegenden Planeten liefern.
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