In der Antike erlebte das Römische Reich eine Phase, die als "Klima-Optimum" bekannt ist, und zwar zwischen 200 v. Chr. und 150 n. Chr. Während dieser Zeit genossen die Menschen im Mittelmeerraum mildes Wetter mit optimalen landwirtschaftlichen Bedingungen. Dies trug maßgeblich zu einem wirtschaftlichen Aufschwung und einem rasanten Bevölkerungswachstum bei, in einer Ära, in der auch Jesus Christus lebte, wie heute.at berichtete. Im Kontrast dazu zeigt der Temperaturverlauf der letzten 2000 Jahre keine Anzeichen für eine einheitliche globale Warmzeit, aber lokal in Europa und dem Mittelmeerraum waren die klimatischen Bedingungen überaus vorteilhaft.
Klimatische Auswirkungen und ihre Konsequenzen
Nach dem Klima-Optimum erlebte die Region eine dramatische Umstellung, die in die Spätantike führte. Diese Zeit war gekennzeichnet durch klimatische Instabilität, die zur Kleinen Eiszeit führte, in der durchschnittliche Temperaturen sanken. Der Historiker Kyle Harper betont, dass klimatische Schwankungen in der römischen Geschichte eng mit politischen und sozialen Veränderungen verknüpft sind. So führten die klimatischen Bedingungen, die das Leben in der römischen Kaiserzeit begünstigten, zu einer Zeit des Wohlstands, während die folgenden kühlen Perioden mit Völkerwanderungen und dem Niedergang des Imperiums korrelieren, wie aus den Ausführungen des Wikipediatextes ersichtlich wird.
Aktuell sehen wir ein markantes Beispiel für den Klimawandel, das durch die Rekordtemperaturen in Bethlehem zu Weihnachten 2024 bestätigt wird, die mit 16 Grad als sehr mild gelten, während für den Christtag sogar frühlingshafte 17 Grad prognostiziert werden. Diese klimatischen Bedingungen stehen in starkem Gegensatz zu den historischen Graden des Klima-Optimums und zeigen die drastischen Veränderungen, die die Erde durch menschliche Einflüsse erfährt.
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