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Die Schachwelt trauert um eine Legende: Boris Spasski, der große russische Schachmeister, ist im Alter von 88 Jahren verstorben. Spasski, der in Leningrad (heute St. Petersburg) geboren wurde, war ein entscheidender Akteur in der Schachgeschichte und erlangte internationale Berühmtheit in den 1960ern und 70ern, als er den Weltmeistertitel von dem amerikanischen Schachgenie Bobby Fischer gewann. Wie die Kleine Zeitung berichtete, emigrierte Spasski 1976 nach Frankreich und kehrte erst 2012 nach Russland zurück. Sein Tod bedeutet einen enormen Verlust für die Schachgemeinde, so Andrej Filatow, Präsident der Schachvereinigung Russlands.
Spasski war nicht nur für seine technischen Fähigkeiten bekannt, sondern auch für seinen Charme und seine Philosophie des Spiels. Wie Der Spiegel anmerkte, wird er von Generationen von Schachspielern als unermüdlicher Visionär und Innovator in Erinnerung bleiben. Seine Partien haben nicht nur das Schachspiel geprägt, sondern auch Millionen von Menschen inspiriert, das Spiel zu erlernen und zu lieben. Seine Einflüsse werden noch lange spürbar sein in der Welt des Schachs.
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