
Ein Handelskrieg, der von niemand geringerem als Donald Trump provoziert wurde, sorgt für Unruhe an den US-Börsen. Laut oe24 ist der S&P 500 im letzten Monat um massive 4 Billionen Dollar (3.688,34 Milliarden Euro) gefallen. Ein beunruhigender Rückgang, der sich am Montag durch einen dramatischen Verkaufsrausch auf den Aktienmärkten verstärkte. Der Leitindex S&P fiel um 2,7 Prozent, und der Nasdaq Composite erlebte mit einem Rückgang von 4 Prozent den größten Tagesverfall seit September 2022.
Besonders alarmierend ist die Aussage von Peter Orszag, CEO von Lazard, auf der CERAWeek-Konferenz in Houston: „Das Ausmaß an Unsicherheit, das durch die Handelskriege in Bezug auf Kanada, Mexiko und Europa entstanden ist, bringt Vorstände und Geschäftsleitungen dazu, den Weg nach vorne zu überdenken.“ Orszag beschreibt die Verwirrung, die aus der anhaltenden Unsicherheit resultiert, und warnt, dass eine länger andauernde Situation die wirtschaftlichen Aussichten der USA und M&A-Aktivitäten ernsthaft gefährden könnte.
Rezessionsängste greifen um sich
Die aktuellen Marktbewegungen stehen im Zeichen wachsender Rezessionsängste, die als direkte Folge der eingeführten Zölle gelten. Laut Stock World hat das Unsicherheitsklima die Anleger nicht nur aufgeschreckt, sondern auch zu massiven Marktkorrekturen geführt. Trumps Aussagen in einem Interview bei Fox News über die Unsicherheit der wirtschaftlichen Lage haben zusätzlich zur Verunsicherung beigetragen, indem er sich weigerte, die Möglichkeit einer bevorstehenden Rezession auszuschließen.
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