Schock in Lissabon: 16 Tote bei verheerendem Standseilbahnunglück!

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Schweres Seilbahnunglück in Lissabon am 6. September 2025: 16 Todesopfer, Ursachenuntersuchungen laufen.

Schweres Seilbahnunglück in Lissabon am 6. September 2025: 16 Todesopfer, Ursachenuntersuchungen laufen.
Schweres Seilbahnunglück in Lissabon am 6. September 2025: 16 Todesopfer, Ursachenuntersuchungen laufen.

Schock in Lissabon: 16 Tote bei verheerendem Standseilbahnunglück!

Am Mittwochabend, dem 6. September 2025, ereignete sich in Lissabon, Portugal, ein schweres Unglück mit der Standseilbahn „Elevador da Glória“. Bei diesem tragischen Vorfall löste sich ein Seil von einem der Wagen, was zu einem dramatischen Absturz führte. In der Folge starben mindestens 16 Menschen, und mehrere weitere wurden verletzt. Die genaue Unfallursache wird noch untersucht, jedoch scheint ein Schaden an der Verbindung des Seils mit dem Unglückswagen eine entscheidende Rolle gespielt zu haben, wie das Amt für die Verhütung und Untersuchung von Flug- und Eisenbahnunfällen (GPIAAF) angibt. Es herrscht Unklarheit über die Funktionsweise der Bremsen zur Zeit des Unfalls, was die Ermittlungen zusätzlich erschwert.

Die „Elevador da Glória“ ist bekannt für ihre steile Strecke, die eine Steigung von mehr als 17 Prozent auf einer Länge von 265 Metern aufweist. Diese Standseilbahn verbindet das Stadtviertel Baixa mit Bairro Alto und wird von etwa drei Millionen Passagieren jährlich genutzt. Zu den Opfern des Unglücks zählen nicht nur Portugiesen, sondern auch ausländische Gäste. Erste Augenzeugenberichte deuten darauf hin, dass der Wagen mit hoher Geschwindigkeit eine Kurve nahm, bevor er entgleiste und in ein Gebäude krachte.

Reaktionen auf das Unglück

Die Reaktionen auf den Vorfall waren sowohl lokal als auch international betroffen. Portugals Präsident Marcelo Rebelo de Sousa forderte eine rasche und umfassende Aufklärung der Umstände, die zu diesem Unglück führten. Auch Ursula von der Leyen, die Präsidentin der Europäischen Kommission, sprach den Angehörigen der Opfer ihr Mitgefühl aus. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen eingeleitet, um die genauen Abläufe und möglichen technischen Mängel zu ermitteln, die zum Unglück führten.

Technische Sicherheitsstandards von Seilbahnen

Um die Sicherheit von Seilbahnen sicherzustellen, gibt es strenge Vorschriften und regelmäßige Prüfungen, wie der TÜV-Verband betont. Seilbahnen werden intensiv überwacht und müssen jährlich von externen Sachverständigen überprüft werden. Des Weiteren sind größere Zwischenprüfungen und regelmäßige Kontrollen der Systeme notwendig. Auch wenn Seilbahnen als sehr sicher gelten und Unfälle selten sind, können technische Mängel und menschliches Versagen zu gravierenden Konsequenzen führen, wie dieses Unglück eindrucksvoll zeigt.

Die EU-Seilbahnverordnung, die seit April 2018 in Kraft ist, harmonisiert die Rechtsvorschriften für den Marktzugang von Seilbahnen in Europa. Betreiber sind verpflichtet, sicherzustellen, dass sämtliche Sicherheitssysteme während der gesamten Betriebszeit fehlerfrei funktionieren. Notfall- und Evakuierungsmaßnahmen müssen ebenfalls klar geregelt und bei der Inbetriebnahme dargelegt werden.

Die Tragödie in Lissabon wirft ein Schlaglicht auf die Notwendigkeit, Sicherheitsstandards zu stärken und die Überwachung von Seilbahnen zu intensivieren, um ähnliche Vorfälle in der Zukunft zu verhindern. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Erkenntnisse die Ermittlungen zu Tage fördern werden.