
In einer entscheidenden Woche für die Ukraine plant US-Präsident Donald Trump, sich mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu treffen. Trump kündigte an, dass dieses Treffen möglicherweise noch diese oder nächste Woche stattfinden wird, um eine Vereinbarung über den Zugang zu ukrainischen Rohstoffen zu besprechen. „Wir kommen einer Einigung sehr nahe“, betonte Trump am Rande eines Treffens mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron, während er gleichzeitig die Unterstützung der USA für die Ukraine lobte, die seiner Meinung nach beispiellos sei. Diese Gespräche finden im Kontext wiederholter Spannungen statt, nachdem Kiew Herrn Selenskyj ursprünglich einer Zustimmung zu einem Vertrag widersprochen hatte, da die Bedingungen als ungünstig für die Ukraine erschienen
Die angestrebte Vereinbarung könnte für die Ukraine von strategischer Bedeutung sein, insbesondere im Hinblick auf deren Rohstoffe und die Unterstützung des eigenen Wiederaufbaus. Laut Informationen des ukrainischen öffentlich-rechtlichen Rundfunks hat Kiew bereits eine finale Version des Vertrags an Washington übermittelt. Selenskyj forderte Trump in einer Videokonferenz mit führenden westlichen Nationen auf, sich schnell zu treffen, um die Sicherheitsgarantien für die Ukraine zu klären. Dies ist besonders wichtig, da die Sicherheitslage in dem von Russland angegriffenen Land weiterhin besorgniserregend ist.
Erfolg für Selenskyj in der UN
Parallel zu diesen Entwicklungen erzielte Selenskyj einen bedeutenden diplomatischen Sieg, da die UN Russland aufforderte, sofort aus der Ukraine abzuziehen. Diese Resolution wurde von 93 Mitgliedstaaten unterstützt, während nur 18 sich dagegen aussprachen. Trumps eigene Resolution zur Beendigung des Krieges hingegen wurde nur unter erheblichen Änderungen verabschiedet, nachdem die europäischen Staaten ihre Forderungen untergebracht hatten. Dies zeigt, dass Selenskyjs diplomatische Bemühungen nicht unbeachtet bleiben und die internationale Gemeinschaft zunehmend auf die Ukraine setzt, um die Souveränität gegenüber der Aggression Russlands zu wahren. Diese Erfolge in der UN könnten sich zudem positiv auf die Verhandlungen mit Trump auswirken, der sich mit scharfer Kritik an Selenskyj hatte herablassen müssen, was vor dem Hintergrund der gescheiterten US-Resolution besonders auffallend ist. Damit könnte Selenskyj gestärkt aus den aktuellen Verhandlungen hervorgehen.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung