Russland

Russland verurteilt US-Bürger wegen Spionage zu 15 Jahren Haft

Moskau schockt die Welt: Ein US-Bürger, Gene Spector, wird wegen Spionage für 15 Jahre ins Gefängnis gesteckt – und das nach einer brisanten Vergangenheit mit Bestechung!

Ein Moskauer Gericht hat am Dienstag einen US-Bürger zu 15 Jahren Haft verurteilt, nachdem er wegen Spionage angeklagt wurde, wie die staatliche Nachrichtenagentur RIA Novosti berichtet.

Hintergrund des Falls

Gene Spector, der in Russland geboren wurde, später jedoch in die Vereinigten Staaten zog und die amerikanische Staatsbürgerschaft erwarb, war bereits zuvor zu vier Jahren Gefängnis verurteilt worden. Diese Verurteilung erfolgte wegen seiner Rolle als Vermittler in einem Bestechungsskandal, wie russische Staatsmedien meldeten.

Details der Verurteilung

Die unabhängige russische Organisation Media Zona, die einen Journalisten im Gerichtssaal hatte, berichtete, dass Spector auf Grund der Spionagevorwürfe zu 13 Jahren in einer Hochsicherheitsstrafanstalt verurteilt wurde. Die vorherige Verurteilung wegen Bestechung wurde zu dieser Strafe addiert, was letztendlich zu einer Gesamtstrafe von 15 Jahren führte. Außerdem wurde ihm eine Geldstrafe in Höhe von 14.116.805 Rubel (circa 140.500 US-Dollar) auferlegt.

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Frühere berufliche Laufbahn

Im Jahr 2020 bekannte sich Spector schuldig, Bestechungsgelder für Anastasia Alekseyeva, eine ehemalige Beraterin des ehemaligen russischen Vizepremiers Arkady Dvorkovich, vermittelt zu haben, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur TASS. Vor diesen Vorfällen war Spector Vorsitzender des Aufsichtsrats der Medpolymerprom Group, die sich auf die Entwicklung von Krebsmedikamenten spezialisiert hat.

Reaktion der US-Behörden

Ein US-Beamter der amerikanischen Botschaft in Moskau äußerte im August 2023, als Spector der Spionage beschuldigt wurde, dass sie bereits davon ausgingen, dass der US-Bürger im Gefängnis sei. Zudem betonte er, dass ihnen keine Informationen über neue Anklagen vorliegen würden.

Diese Berichterstattung wurde von CNN’s Radina Gigova, Matthew Chance und Katharina Krebs unterstützt.


Details zur Meldung
Quelle
edition.cnn.com

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