Kreml weist Berichte über Trump-Putin-Gespräch als „reine Fiktion“ zurück
In einem dramatischen Schlagabtausch hat der Kreml die Berichte über ein angebliches Telefonat zwischen dem US-Präsidenten Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin als „reine Fiktion“ bezeichnet. Laut Kreml-Sprecher Dmitry Peskov gab es keinerlei Gespräche, in denen Trump Putin aufforderte, den Krieg in der Ukraine nicht weiter zu eskalieren. „Das ist völlig falsch. Es gab kein Gespräch“, erklärte Peskov und kritisierte die Medien für die Verbreitung solcher „falschen Informationen“.
Die Spekulationen über das Gespräch wurden durch einen Bericht der Washington Post angeheizt, der besagte, Trump habe am Donnerstag von seinem Anwesen in Mar-a-Lago aus angerufen, nur wenige Tage nach seinem überraschenden Wahlsieg über Kamala Harris. Quellen, die anonym bleiben wollten, berichteten, Trump habe Putin an die massive militärische Präsenz der USA in Europa erinnert und Interesse an weiteren Gesprächen zur Lösung des Ukraine-Konflikts geäußert. Doch Trumps Kommunikationsdirektor Steven Cheung weigerte sich, die Existenz des Gesprächs zu bestätigen, und erklärte, man kommentiere keine privaten Gespräche zwischen Trump und anderen Staatsoberhäuptern.
Ukraine in Alarmbereitschaft
Soziale Medien zeigen Menschenmengen, die sich in den U-Bahn-Stationen der Stadt versammeln, die seit Beginn des Krieges als Schutzräume dienen. Trotz der Alarmmeldungen blieben bis 06:30 GMT die erwarteten Raketen aus. Berichten zufolge führten russische Bomber Flüge durch, die den Start von Raketen imitierten. Diese Entwicklungen kommen nach einem tödlichen russischen Luftangriff, bei dem mindestens sechs Menschen im Süden der Ukraine ums Leben kamen, und einem Tag, nachdem Moskau und Kiew rekordverdächtige nächtliche Drohnenangriffe aufeinander gestartet hatten.
