Proteste in Windsor: Trump und Epstein auf Schloss projiziert!

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US-Präsident Trump besuchte am 17.09.2025 Schloss Windsor, wo Aktivisten Bilder von ihm und Epstein projizierten.

US-Präsident Trump besuchte am 17.09.2025 Schloss Windsor, wo Aktivisten Bilder von ihm und Epstein projizierten.
US-Präsident Trump besuchte am 17.09.2025 Schloss Windsor, wo Aktivisten Bilder von ihm und Epstein projizierten.

Proteste in Windsor: Trump und Epstein auf Schloss projiziert!

Am 17. September 2025 fand auf Schloss Windsor in Großbritannien ein Staatsbesuch von US-Präsident Donald Trump statt. Der Besuch ist besonders bemerkenswert, da Trump der erste US-Präsident ist, der zum zweiten Mal zu einem Staatsbesuch in das Vereinigte Königreich reist. Trump und seine Frau Melania trafen am Dienstagabend in Großbritannien ein und wurden von der britischen Außenministerin Yvette Cooper empfangen. Im Vorfeld hatte Trump Großbritannien als „ganz besonderen Ort“ bezeichnet und ein offizielles Empfangsprogramm war für Mittwochvormittag angesetzt, bei dem er König Charles III., Königin Camilla, Prinz William und Prinzessin Kate begegnen sollte.

Während der Staatsbesuchs wurden jedoch auch Proteste gegen Trump laut. Aktivisten der Gruppe „Led by Donkeys“ projizierten Fotos von Trump und dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein auf einen Turm des Schlosses. Diese Videomontage wurde mehrere Minuten lang gezeigt und dokumentiert, was die Polizei bestätigte. Vier Festnahmen wurden im Zusammenhang mit dieser Aktion vorgenommen. Chief Superintendent Felicity Parker erklärte, dass unautorisierte Aktivitäten rund um Schloss Windsor ernst genommen würden und dass die Polizei an einem hohen Sicherheitsstandard festhalte.

Proteste und Kontroversen

Die Projektion von Trump und Epstein war nicht der einzige Ausdruck des Protests. Zuvor hatten die Aktivisten ein Banner mit ähnlichem Inhalt auf dem Rasen vor dem Schloss ausgerollt. Epstein, der in der Vergangenheit mit Trump in Verbindung gebracht wurde, betrieb einen Missbrauchsring, was die führenden US-Medien dazu veranlasste, über die Kritiken an Trump zu berichten. Während Trump bestreitet, von Epsteins Machenschaften gewusst zu haben, bleibt er dennoch unter Beobachtung seiner Gegner.

In den USA selbst fanden zeitgleich in vielen Städten Proteste gegen Trumps Politik statt. Tausende Menschen demonstrierten in Bundesstaaten wie Minnesota, Michigan, Texas und Indiana. Die Proteste richteten sich gegen Trumps harten Kurs in der Migrationspolitik und gegen Maßnahmen, die die Rechte von LGBTQIA+-Menschen einschränkten. Bedenken wurden auch gegen Trumps Vorschlag laut, die palästinensische Bevölkerung aus dem Gazastreifen umzusiedeln. Unter den Hashtags „#buildtheresistance“ und „#50501“ organisierten die Demonstranten diese massiven Protestaktionen.

Die Spannungen rund um Trump und die politische Landschaft nehmen also nicht ab, das gilt sowohl für den Staatsbesuch in Großbritannien als auch für die Proteste und die politischen Diskussionen in den Vereinigten Staaten, die die Bürger mobilisieren. Die Tatsache, dass Trump zum zweiten Mal in Großbritannien empfangen wird und gleichzeitig Proteste gegen seine Präsidentschaft in vollem Gange sind, verdeutlicht die gespaltene Landschaft, die sich sowohl in der US- als auch in der britischen Politik abzeichnet.