Am Wochenende wird die Welt nach Paris schauen, wenn die ikonische Kathedrale Notre-Dame nach fünf Jahren sorgfältiger Restaurierung wiedereröffnet wird. Dieses bedeutende Ereignis wird unter dem ehrwürdigen Stern von Papst Franziskus stehen, dessen Botschaft zur Feier am Samstagabend verlesen wird. Erwartet werden mindestens 35 Staats- und Regierungschefs, darunter der designierte US-Präsident Donald Trump und der österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer. Die festliche Eröffnung beginnt um 19:00 Uhr mit einer Ansprache von Präsident Emmanuel Macron, der die immense Leistung hervorheben wird, die Kathedrale innerhalb des versprochenen Zeitrahmens wiederaufgebaut zu haben, nachdem sie am 15. April 2019 durch ein verheerendes Feuer erheblich beschädigt wurde, wie das Volksblatt berichtet.
Ein Fest der Klänge und Farben
Die Feierlichkeiten versprechen nicht nur politische Prominenz, sondern auch musikalische Höhepunkte. Die Orgel von Notre-Dame, ein wahres Meisterwerk der Klangkunst, wurde vollständig restauriert und erstrahlt erneut in ihrer Pracht. Olivier Latry, einer der Titularorganisten, zeigt sich überglücklich, dass die Orgel das Feuer nahezu unbeschadet überstanden hat, da sie während der Bauarbeiten abgedeckt war und keinen Löschwasser ausgesetzt wurde. Am Sonntag wird Latry die Orgel „wecken“ und dabei improvisieren, eine emotional aufgeladene Reise für alle Anwesenden, wie von NDR berichtet. Zudem wird ein Kulturprogramm mit Überraschungsgästen, möglicherweise der Musiklegende Paul McCartney, angeboten.
Die erste Messe am Sonntag wird von 150 Bischöfen aus ganz Frankreich zelebriert, und die Feierlichkeiten sind darauf ausgelegt, auch inklusive Gruppen einzubeziehen, die in prekären Verhältnissen leben. Die beeindruckende Restauration von Notre-Dame wurde durch Millionen von Euro an Spenden ermöglicht und hat dem Bauwerk eine neue, strahlende Erscheinung gegeben. Die alten grünen Töne wurde durch frische Farben ersetzt, was die Kathedrale nun zu einem noch einladenderen Ort macht, wie viele teilnehmende Kirchenvertreter bestätigen.
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