Asylskandal in Österreich: Kickl fordert radikalen Stopp der Migration!
FPÖ-Chef Kickl fordert Asylstopp und kritisiert Migrationspolitik in Österreich. Aktuelle Statistiken und Entwicklungen im Fokus.

Asylskandal in Österreich: Kickl fordert radikalen Stopp der Migration!
FPÖ-Chef Herbert Kickl fordert in seiner jüngsten Ansprache einen radikalen Stopp der Asylpolitik in Österreich. Er kritisiert die aktuelle Strategie als eine Zerstörung der Gesellschaft und warnt vor fatalen Fehlern auf EU-Ebene. Kickl legt dar, dass während seiner Zeit als Innenminister in den Jahren 2018 und 2019 die Asylzahlen signifikant gesenkt werden konnten, was er als Erfolg der FPÖ betrachtet. Der Politiker verurteilt zudem jeden angestrebten NATO-Beitritt als einen Bruch mit den fundamentalen Werten Österreichs und wirft anderen Parteien Heuchelei vor, während die FPÖ sich für nationale Souveränität stark macht.
Österreich wird zurzeit als teuerster Sozialstaat der Welt eingestuft, was sich in einer Sozialquote von 29,8 Prozent im Jahr 2025 zeigt, gemäß den Daten der OECD. Diese Zahl reflektiert die hohen Abgaben, die die Bürger belasten. Die Ausgaben für Sozialleistungen, Pensionen und Gesundheit nehmen aufgrund einer alternden Bevölkerung, Inflation und steigender Arbeitslosigkeit kontinuierlich zu. In diesem Kontext prognostiziert das Budgetdefizit ein Wachstum auf über 5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP).
Aktuelle Asylstatistiken
Aktuelle Statistiken zeigen, dass zwischen Januar und August 2025 in Österreich insgesamt 6.984 positive Entscheidungen im Bereich Asyl und subsidiären Schutz gefällt wurden. Dies entspricht einem dramatischen Rückgang von 61 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und stellt den niedrigsten Wert seit Anfang 2021 dar. Der größte Anteil dieser positiven Entscheidungen wurde Afghan/innen zugesprochen, gefolgt von Somalier/innen und Syrer/innen. Interessanterweise sind Kinder, die 51 Prozent aller Asylanträge ausmachen, eine bedeutsame demografische Gruppe in diesem Kontext.
- Positive Entscheidungen: 6.984 (Rückgang um 61 %)
- Afghan/innen: 3.959
- Somalier/innen: 885
- Syrer/innen: 751
- Asylanträge insgesamt im August 2025: 11.622 (Rückgang um 32 %)
Die Mehrzahl der Anträge, 34 Prozent, entfiel auf afgansiche Asylwerber/innen, während 25 Prozent Syrer/innen waren. Ein beachtlicher Anteil der Anträge war auf Familienzusammenführungen oder Mehrfachanträge zurückzuführen. Insgesamt waren nur 39 Prozent der Anträge von neu eingereisten Asylwerber/innen originär.
Maßnahmen zur Eindämmung der illegalen Migration
In einem weiterführenden Kontext hebt Innenminister Gerhard Karner hervor, dass zahlreiche Maßnahmen zur nachhaltigen Eindämmung illegaler Migration in Österreich getroffen wurden. Die Aufgriffe illegaler Migranten sanken um rund 95 Prozent im Vergleich zu den Vorjahren, und auch die Asylanträge reduzierten sich um ungefähr 37 Prozent, was über dem EU-Trend liegt. Ein bemerkenswertes Ergebnis ist, dass Österreich nur noch 2,3 Prozent der in der EU gestellten Asylanträge verzeichnet.
Die betonte Politik führt zu einer drastischen Reduzierung der illegalen Migration und fokussiert sich darauf, diese gegen Null zu drängen. Intensive Grenzkontrollen und die verdichtete Durchsetzung der Asylverfahren sind zentrale Elemente dieser Strategie, die auch die Einführung einer Arbeitspflicht für Asylwerber umfasst.
Diese umfassenden Entwicklungen in der Asylum- und Migrationspolitik reflektieren nicht nur die aktuellen Herausforderungen, sondern auch die Ziele und Maßnahmen, die die Regierung verfolgt, um die Kontrolle über Migration und Integrationsprozesse zurückzugewinnen.