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In einem emotionalen Wettkampf um die letzten Startplätze bei den Ski-Weltmeisterschaften in Saalbach sorgte Stefan Rogentin für Aufsehen. Am Donnerstag musste der 30-jährige Speed-Spezialist die interne Qualifikation in Angriff nehmen, um das letzte Ticket für die WM-Abfahrt zu sichern. Nach einem starken Auftritt im zweiten Training, wo er den fünften Platz belegte, konnte Rogentin das begehrte Ticket tatsächlich erringen, was ihn gegen seine Teamkollegen Marco Kohler und Lars Rösti durchsetzte. „Ich kann diese Entscheidung nicht verstehen!“, äußerte Rogentin seine Frustration vor dem entscheidenden Training. Er hält es für strategisch unklug, die Qualifikation vor dem anstehenden Super-G am Freitag durchführen zu müssen, was den Athleten besonders herausfordert, wie krone.at berichtete.
Der Druck steigt
Die anstehende Qualifikation stellte Rogentin vor zusätzliche Herausforderungen, da er nicht die Energie für den Super-G schonen konnte, während seine direkten Konkurrenten diese Möglichkeit hatten. Dies machte ihm wenig Freude, und er kritisierte die Entscheidung des Schweizer Skiverbands. Beat Feuz, ein erfahrener Athlet, hat Verständnis für die Bedenken von Rogentin und sieht die schwierige Situation aus beiden Perspektiven. „Wir haben ein Luxusproblem“, sagte Feuz, der auf die hohen Anforderungen der bevorstehenden Wettkämpfe hinweist. Rogentin gilt dennoch als heißer Medaillenkandidat im Super-G, was seine Chancen auf einen Höhepunkt bei der WM unterstreicht, wie bluewin.ch berichtet.
Mit einem dichten Programm vor ihm und dem Druck, innerhalb weniger Tage mehrere Rennen zu bestreiten, muss Rogentin nun alle Kräfte bündeln. Der Wettbewerb um die besten Plätze ist härter denn je, und die Qualifikation stellt für ihn sicherlich eine Belastung dar, die sich auf seine Leistung auswirken könnte. Dennoch bleibt er optimistisch und akzeptiert die Entscheidungen des Verbands, in der Hoffnung, dass die Qualifikation ihm nicht zum Nachteil gereicht.
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