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In einem aufregenden Auftakt zur 73. Vierschanzentournee triumphierte Stefan Kraft am Sonntag in Oberstdorf und feierte seinen 44. Weltcupsieg, nachdem das österreichische Team ein beeindruckendes Dreifachsieg feierte. Kraft, der bereits in den Jahren 2014 und 2016 beim Auftakt der Tournee auf der Schattenbergschanze gewonnen hatte, bewies seine Bestform, als er mit Sprüngen von 138 und 135,5 Metern die Konkurrenz hinter sich ließ. „Es war zweimal wirklich Harakiri, aber es ist voll aufgegangen“, sagte der Salzburger zufrieden.
Die Dominanz der Österreichischen Skispringer wurde durch die Plätze zwei und drei von Jan Hörl und Daniel Tschofenig verstärkt. Hörl, der mit einem Satz auf 134,5 Meter nur knapp hinter Kraft landete, und Tschofenig, der sich mit einem Sprung auf 140,5 Meter von Zwischenrang sieben auf das Podium katapultierte, sorgten für ein starkes Zeichen des ÖSV-Teams. Laut Nachrichten.at, war dies der erste Sieg des Österreichischen Skiverbandes im Auftaktspringen der Tournee seit acht Jahren. Tschofenig, der als heißer Anwärter auf den Gesamtsieg in dieser Tournee gilt, zeigte unter schwierigen Bedingungen vielversprechende Leistungen.
Ein Blick auf die Konkurrenz
Bester Nicht-Österreicher war der deutsche Weltcup-Leader Pius Paschke, der mit 13,8 Punkten Rückstand auf Platz vier landete. Die weiteren Platzierungen waren ebenso spannend: Der Norweger Johann Andre Forfang und der Schweizer Gregor Deschwanden blieben ebenfalls in Schlagdistanz, während Michael Hayböck nach dem ersten Durchgang nur auf Platz acht landete. Bei einer solch beeindruckenden Leistung ist der nächste Wettbewerb am Mittwoch, das Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen, bereits mit hohen Erwartungen verbunden.Krone.at berichtete von der überwältigenden Freude und dem Stolz im österreichischen Lager, da das Team sich in Topform präsentiert hat. Es bleibt abzuwarten, ob diese Energie auch in den kommenden Wettbewerben transportiert werden kann.
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