Jetzt geht's los: Festakt zur Inbetriebnahme der Salzburgleitung!
Die Salzburgleitung wird am 5. Juni 2025 feierlich eingeweiht. Dieses zentrale Strominfrastrukturprojekt stärkt die Versorgungssicherheit in Österreich.

Jetzt geht's los: Festakt zur Inbetriebnahme der Salzburgleitung!
Am 28. Mai 2025 wurde die lang erwartete Inbetriebnahme der Salzburgleitung angekündigt, die als eines der bedeutendsten Strominfrastrukturprojekte in Österreich gilt. Nach 77 Monaten Genehmigungsverfahren und fünf Jahren intensiver Bauarbeiten steht nun der Festakt zur feierlichen Inbetriebnahme bevor. Dieser wird am 5. Juni 2025 von 11:00 bis 14:00 Uhr im Baulager Baulos 3, Pass Lueg Straße 14, in 5451 Werfen stattfinden.
Das Ziel des Projekts ist eine signifikante Verbesserung der Versorgungssicherheit sowohl auf regionaler als auch auf nationaler Ebene. Die Salzburgleitung wird dazu beitragen, das bestehende Stromnetz zu stabilisieren und die Integration erneuerbarer Energiequellen zu unterstützen. Diverse Fachleute sind sich einig, dass der Ausbau der Infrastruktur von entscheidender Bedeutung ist, um den Energiebedarf mit einem sich wandelnden Energiesystem in Einklang zu bringen. Dies unterstreicht auch die Wichtigkeit, Versorgungssicherheit als zentralen Eckpfeiler in der Energiepolitik zu etablieren, wie von Österreichs Energie betont wird.
Festakt zur Inbetriebnahme
Der Festakt zur Inbetriebnahme wird mit einem offiziellen Teil beginnen, in dem unter anderem Gerhard Christiner und Marcus Karger, Vorstände der APG, begrüßen werden. Zuvor können Besucher ab 9:45 Uhr in das Festgelände eintreten. Zwischen 11:00 und 13:00 Uhr sind verschiedene Ansprachen und eine Talkrunde mit prominenten Gästen geplant, darunter Wilfried Haslauer, Michael Strugl und Peter Kollmann. Der offizielle Teil der Veranstaltung wird mit einem gemeinsamen Mittagessen um 13:00 Uhr ausklingen.
Umfangreiche Demontagearbeiten
Parallel zur Inbetriebnahme der Salzburgleitung laufen umfassende Demontagearbeiten im Rahmen des Projekts. Insgesamt werden in Salzburg 65 Leitungskilometer und 229 Maste abgebaut. Diese Demontagen sind Teil der UVP-Genehmigung und erfolgen in sieben Abschnitten. Zu den demontierenden Leitungen gehören unter anderem die 220-kV-Leitung UW Salzburg – NK Tauern sowie verschiedene 110-kV-Leitungen, die bereits durch vorhergehende Baufeldmachungen betroffen waren, wie von APG mitgeteilt.
Die notwendigen infrastrukturellen Anpassungen sind für die Sicherstellung einer stabilen Stromversorgung unerlässlich. Der Ausbau der Infrastruktur ist nicht nur eine Reaktion auf die zunehmende Erzeugung aus erneuerbaren Energiequellen, sondern auch eine strategische Maßnahme, um gesicherte Kapazitäten im Stromnetz zu gewährleisten, da ältere Anlagen in den kommenden Jahren stillgelegt werden. Die Notwendigkeit solcher Maßnahmen wird auch damit begründet, dass thermische Kraftwerke bis ins Jahr 2030 entscheidend für die Versorgungssicherheit bleiben werden.
Interessierte Besucher sind eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen, müssen sich jedoch im Vorfeld anmelden. Der Erfolg der Salzburgleitung wird als Meilenstein für die zukünftige Energieversorgung Österreichs angesehen und könnte Vorbildcharakter für ähnliche Projekte in anderen Regionen haben.