Drama in Hernals: Tote Person nach mutmaßlicher Brandstiftung entdeckt!
Ein Brand in einem Mehrparteienhaus in Wien-Hernals forderte am 2. Dezember 2025 das Leben eines Mannes. Brandursache möglicherweise Brandstiftung.

Drama in Hernals: Tote Person nach mutmaßlicher Brandstiftung entdeckt!
Am Montagabend, den 2. Dezember 2025, brach ein verheerendes Feuer in einem Mehrparteienhaus in Wien-Hernals aus. Die Alarmierung der Einsatzkräfte erfolgte gegen 19:30 Uhr in der Bergsteiggasse. Beim Eintreffen der Feuerwehr drang dichter Rauch aus den Fenstern, während der Eingangsbereich in Vollbrand stand. Feuerwehrsprecher Jürgen Figerl berichtete von großen Herausforderungen beim Zugang zum Gebäude, was die Löscharbeiten zusätzlich erschwerte. Aufgrund der massiven Flammenentwicklung wurde Alarmstufe 2 ausgelöst, und etwa 60 Feuerwehrleute wurden mobilisiert, um gegen das Inferno anzukämpfen.
Ein 53-jähriger Mann erlitt bei dem Brand eine schwerwiegende Rauchgasvergiftung und musste ins Krankenhaus transportiert werden. Schockierenderweise wurde während der Evakuierungsmaßnahmen eine tote Person im Gebäude gefunden. Erste Untersuchungen legen den Verdacht nahe, dass das Feuer möglicherweise mutwillig gelegt wurde, da der Brandherd sich hinter der Eingangstür befand. Das Landeskriminalamt Wien hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Weitere Erkenntnisse zum Brand
Bei den umfassenden Nachlöscharbeiten setzten die Einsatzkräfte Hochleistungslüfter ein, um das Gebäude von Rauch zu befreien. Die Feuerwehr kontrollierte das gesamte Stiegenhaus sowie alle Wohnungen, bevor die Lage als unter Kontrolle betrachtet wurde. Glücklicherweise wurden keine weiteren Bewohner im Gebäude angetroffen, was die Situation für die Rettungskräfte etwas erleichterte. Figerl erklärte, dass die schnelle Reaktion der Feuerwehr entscheidend für die Rettung des lebensbedrohlich verletzten Mannes war.
Ähnliche Brandereignisse intensivieren die Diskussion über die Sicherheitsvorkehrungen in Wohnhäusern. Laut der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes e. V. (vfdb) sind Küchen der häufigste Ort für Brandentstehungen, gefolgt von Wohnräumen. In Wohngebäuden machen Küchen nahezu die Hälfte aller Brände aus. Die Statistik zeigt auch, dass 83 % der Gebäudebrände in den unteren Etagen stattfinden und Brände in höheren Geschossen seltener, jedoch oft mit größeren Schäden verbunden sind.
Der Brand in Hernals wirft somit nicht nur Fragen zur Brandursache auf, sondern auch zur Bedeutung präventiver Maßnahmen im Brandschutz. Angesichts der sich entwickelnden Brandrisiken, wie Elektromobilität und dynamische Wohnsituationen, fordert die vfdb eine umfassendere Datenerfassung zur Verbesserung der Sicherheitsstandards und der Brandvorsorge.
Die Schwere des Vorfalls in Wien-Hernals wird weitere Untersuchungen und möglicherweise auch Änderungen der gesetzlichen Brandschutzvorkehrungen nach sich ziehen. Die Ermittlungsergebnisse des Landeskriminalamtes bleiben abzuwarten, während die Feuerwehr weiterhin für die Sicherheit der Bürger steht.