Ein neuer Streit bricht über Rügen aus! Seit dem 15. Oktober müssen die beliebten Strandkörbe von den Stränden der Ostseeinsel verschwinden. Dieses Verbot, veranlasst vom Umweltministerium, hat bereits zu heftigen Auseinandersetzungen geführt. Die Kurverwaltung in Binz hat Verträge mit den Betreibern der Strandkörbe gekündigt – und das sorgt für mächtigen Wirbel!
Die Kurverwaltung strebt ein neues Strandkonzept an, das eine Vielzahl von Aktivitäten bieten soll, von Strandbars bis hin zu Wassersportmöglichkeiten. Diese Pläne erfordern eine drastische Reduzierung der Strandkörbe, die laut den Verantwortlichen einfach zu zahlreich sind. Doch betroffen sind nicht nur die Betreiber, sondern auch die Urlauber, die sich auf den gemütlichen Komfort der Strandkörbe verlassen.
Klagen und rechtliche Auseinandersetzungen
Die laufende Klage der Strandkorbvermieter wird die Pläne der Kurverwaltung stark verzögern. Bereits in diesem Jahr haben die Betreiber beim Greifswalder Verwaltungsgericht gegen die Vertragskündigungen rechtliche Schritte eingeleitet. Das Gericht wird im November entscheiden, ob die Kündigungen rechtsgültig sind. Die Vermieter kämpfen vehement gegen die Aufhebung ihrer Sondernutzungserlaubnisse, die ihnen seit 2007 und 2009 das Aufstellen von rund 700 Strandkörben ermöglicht haben.
Ein zentraler Streitpunkt ist eine neue Änderung der Strandsatzung, die von der Gemeinde Ostseebad Binz argumentiert wird, um die bisherigen Vereinbarungen für nicht mehr gültig zu erklären. Wenn das Gericht zu Gunsten der Vergabe aus alten Verträgen entscheidet, könnte dies die Ambitionen der Kurverwaltung, eine vielfältigere Strandnutzung durchzusetzen, erheblich torpedieren. Der Konflikt verspricht spannende und dramatische Entwicklungen in der Zukunft!