Zehn Jahre Next2Sun: Solar-Revolution feiert gelungenes Jubiläum!

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Next2Sun feiert zehn Jahre innovative Agri-Photovoltaik im Solarpark Merzig-Wellingen. Umweltministerin und Branchenvertreter diskutieren Zukunft der Energieerzeugung und Landwirtschaft.

Next2Sun feiert zehn Jahre innovative Agri-Photovoltaik im Solarpark Merzig-Wellingen. Umweltministerin und Branchenvertreter diskutieren Zukunft der Energieerzeugung und Landwirtschaft.
Next2Sun feiert zehn Jahre innovative Agri-Photovoltaik im Solarpark Merzig-Wellingen. Umweltministerin und Branchenvertreter diskutieren Zukunft der Energieerzeugung und Landwirtschaft.

Zehn Jahre Next2Sun: Solar-Revolution feiert gelungenes Jubiläum!

Am 30. August 2025 fand im Agri-Solarpark Merzig-Wellingen ein Festakt anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Next2Sun-Gruppe statt. Rund 250 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft versammelten sich, um die Erfolge des Unternehmens zu feiern. Unter ihnen war auch die saarländische Umweltministerin Petra Berg. Seit der Gründung im Jahr 2015 hat sich Next2Sun einen Namen in der Energiewende gemacht, indem es innovative Photovoltaik-Anlagen entwickelt hat.

Die Technologie von Next2Sun besticht durch ihre vertikale Ausrichtung der Module, die zahlreiche Vorteile bietet. Diese ermöglicht nicht nur eine effiziente Stromerzeugung zu Randzeiten, sie trägt auch dazu bei, landwirtschaftliche Flächen zu erhalten. Next2Sun gilt als Erfinder und Technologieführer in der vertikalen bifazialen Photovoltaik, die höhere Energieerträge in Morgen- und Abendstunden generiert, wenn die Nachfrage nach Strom besonders hoch ist.

Innovationen in der Agri-Photovoltaik

Im Rahmen des Jubiläums betonte Vorstand Heiko Hildebrandt die weltweite Anerkennung, die der vertikalen bifazialen Photovoltaik zuteilwurde. Sascha Krause-Tünker hob die positive Zukunftsposition von Next2Sun hervor, trotz der Herausforderungen, mit denen die Solarbranche konfrontiert ist. Das Unternehmen hat sich als Vorreiter im Bereich der Agri-Photovoltaik etabliert, wo Landwirtschaft und Energieerzeugung miteinander verschmolzen werden.

Agri-Photovoltaik kombiniert die landwirtschaftliche Produktion mit der Erzeugung erneuerbarer Energie auf denselben Flächen. Unterstützt von Bundesministerin Bettina Stark-Watzinger und Bundesminister Cem Özdemir, bietet ein neuer Leitfaden umfassende Informationen über die Möglichkeiten, Vorteile und den aktuellen Technologiestand der Agri-PV. Diese Technologie ermöglicht eine effizientere Landnutzung und kann den Wasserverbrauch in der Landwirtschaft deutlich senken.

Die Vorteile der Agri-PV sind bemerkenswert: Sie bietet stabile und zusätzliche Einkommensquellen für landwirtschaftliche Betriebe und erhöht deren Resilienz gegenüber Ernteausfällen. Dabei variieren die Stromgestehungskosten zwischen 7 und 12 Eurocent pro kWh, was die Agri-PV zu einer wettbewerbsfähigen Lösung macht. Der Leitfaden informiert zudem über erfolgreiche Anwendungsbeispiele sowie über Hürden und Herausforderungen, die es in Deutschland zu überwinden gilt.

Forschung und Entwicklung

Zusätzlich wird der Bereich Agri-PV durch innovative Forschungsprojekte vorangetrieben. So haben das Startup „feld.energy“ und die Technische Universität München (TUM) in Dürnast eine Forschungsanlage in Betrieb genommen. Ziel dieser Anlage ist es, landwirtschaftliche Flächen sowohl für Nahrungsmittelproduktion als auch für die Erzeugung von Strom zu nutzen. Diese praxisnahe Forschung soll die Vorteile der Agri-PV für nachhaltige Energiegewinnung und Einkommenssicherung für Landwirte demonstrieren.

Die Vertreter der TUM und Feld Energy betonten bei der Eröffnung die Bedeutung integrierter Lösungen für Landwirtschaft und Energieversorgung. Das Konzept sieht vor, dass Landwirte durch diese Technologie pro Megawatt installierter Leistung jährlich über 3.500 Euro zusätzlich erwirtschaften können, ohne Einbußen bei der landwirtschaftlichen Nutzung hinnehmen zu müssen. Damit leistet die Technologie einen aktiven Beitrag zur Reduzierung des Wasserverbrauchs und zur Erhöhung der Resilienz gegenüber Ernteausfällen.

Der Fraunhofer ISE sieht ein Potenzial von bis zu 2.900 Gigawatt installierter Agri-PV-Leistung in Deutschland, was die enorme Relevanz dieser Technologie für die zukünftige Energieversorgung und landwirtschaftliche Praxis verdeutlicht.

Auf der Jubiläumsfeier von Next2Sun, die unter dem Motto „Feel the energy“ stand, erhielten die Gäste praxisnahe Einblicke bei Führungen durch den Solarpark. Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Gunter Erfurt unterstrich die Notwendigkeit verlässlicher Rahmenbedingungen von der Politik, um die Zukunft dieser vielversprechenden Technologien weiter zu sichern.

Für weitere Informationen: ÖkoNews berichtet über Next2Sun; Fraunhofer ISE informiert über Agri-Photovoltaik; Erneuerbare Energien beleuchten die Forschung.