In den Tiefen eines Münchner Studentencafés scheinen sich die Ideologien zu verdichten, und das hat die Journalistin Julia Ruhs zum Anlass genommen, eine Revolution der alten Tugenden zu fordern! „Regt euch doch auf“, könnte das Mantra für diejenigen sein, die sich gegen den vermeintlichen „woken Irrsinn“ wehren wollen. Alles begann in einem Café mit veganer Kost, wo auffällige Aufkleber wie „TUM – toxic unreflected masculinity“ und Slogans wie „smash patriarchy“ die Tischplatten schmücken. Hier lauert der Geist der Ideologien vergangener Jahrzehnte, die„gegenderte“ Seminararbeiten und Kapitalismuskritik feiern.
Doch während Universitäten immer wieder als Ausgangspunkt für gesellschaftliche Bewegungen fungieren, beobachtet Ruhs, dass in den USA der Rückzug des „woken Geistes“ begonnen hat. Walmart, einer der größten Arbeitgeber weltweit, hat angekündigt, Projekte für Vielfalt und Gleichstellung nicht mehr zu fördern. Ein klares Zeichen gegen die bisherige „Diversität, Gleichstellung und Inklusion“-Bewegung! Zu den Reihen der Zurückziehenden gehören auch Giganten wie Google, Meta, Microsoft und viele mehr, die ihr Engagement zurückschrauben.
Woke Eden zerbröckelt
Nicht nur in den USA brodelt die Diskussion. Ein echtes Woke-Eden bröckelt! Kritiker wie die jüdische Schriftstellerin Bari Weiss werfen dem DEI-Konzept vor, Menschen nicht als Individuen zu sehen, sondern sie auf Identitätsgruppen zu reduzieren. Asiatischstämmige Bewerber an amerikanischen Eliteuniversitäten fühlten sich durch Quotensysteme benachteiligt und das Land hat entschieden: Schluss mit der Bevorzugung Nichtweißer, die Obersten Richter erklärten es für verfassungswidrig.
Ruhs hinterfragt auch den wachsenden Diversitätswahn in Deutschland. Ein Erfordernis zu Diversität um jeden Preis lässt die Frage nach wirklicher Leistung laut werden. Doch Hoffnung keimt auf, während in amerikanischen Nachrichtenportalen das Konzept von „MEI“ an Einfluss gewinnt. „Merit, Excellence and Intelligence“ statt bloße Diversität – eine Rückkehr zur Vernunft? Ob diese Konzept jetzt nach Deutschland schwappt, bleibt abzuwarten, aber eines ist sicher: Die Debatte bleibt spannend und kommt nun mit voller Wucht auch zu uns!
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