Wohnungsbaukrise: Auftragseingänge brechen weiter ein – Experten warnen!
Wohnungsbaukrise: Auftragseingänge brechen weiter ein – Experten warnen!
Berlin, Deutschland - Eine alarmierende Bilanz zieht der Zentralverband Deutsches Baugewerbe: Im August 2024 sinken die Auftragseingänge im Wohnungsbau weiter dramatisch! Felix Pakleppa, der Hauptgeschäftsführer, schlägt Alarm – die Talsohle sei noch nicht erreicht! Im Vergleich zum Vorjahr gibt es einen Rückgang von über 6 Prozent, und fast 30 Prozent weniger Aufträge als 2022 – ein besorgniserregender Trend!
Die Gründe für diese Krise sind bedrückend. Seit über zwei Jahren fallen die Baugenehmigungen, und fast 100.000 Wohnungen fehlen in diesem Jahr im Vergleich zu den Jahren 2020 bis 2022. Pakleppa warnt eindringlich, dass diese Situation nicht zur neuen Normalität werden darf – die Auswirkungen sind verheerend für den Wohnungsmarkt und für die zahlreichen Menschen, die auf der Suche nach einem Dach über dem Kopf sind. Aber das ist noch nicht alles! Der dramatische Rückgang an Aufträgen führt auch zu einer deutlich geringeren Auslastung der Kapazitäten, die einst von Bauunternehmen geschaffen wurden!
Maßnahmen dringend gefordert!
Ein Lichtblick inmitten der Krise? Die Diskussion um eine Entschlackung der Landesbauordnungen könnte das Ruder herumreißen! Der Gebäudetyp E wird als Chance gesehen, um Baukosten zu senken. Aber diese positiven Ansätze stehen in starkem Kontrast zu den überwiegend negativen Trends. Laut der Ifo-Konjunkturumfrage liegt die Auftragsreichweite im Wohnungsbau nur noch bei 3,2 Monaten – ein dramatischer Rückgang gegenüber 5,7 Monaten im August 2022. Trotz aller Regierungsanstrengungen bleibt die Investitionsbereitschaft im Wohnimmobilienbereich auf der Strecke – die Impulse sind einfach nicht stark genug!
Doch nicht alles ist düster: Der Tiefbau zeigt eine bessere Nachfrage, trotz eines leichten Rückgangs im Vergleich zum Vorjahr. Die Umsatzentwicklung im Bauhauptgewerbe präsentiert sich stabil: Im August wurden circa 10,2 Milliarden Euro umgesetzt – ein Plus von 3,3 Prozent! Doch im Hochbau sieht es trist aus mit einem Umsatzrückgang von 4 Prozent. Der Trend ist besorgniserregend, und die Bauindustrie steht vor einer entscheidenden Wende – es bleibt abzuwarten, ob und wie schnell positive Veränderungen eintreten werden!
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Ort | Berlin, Deutschland |
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