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Wertverlust bei Top-Marken: 3,5 Billionen Dollar verloren seit 2000!

Eine schockierende Interbrand-Studie offenbart, dass die 100 wertvollsten Marken der Welt seit 2000 einen dramatischen Wertverlust von 3,5 Billionen US-Dollar erlitten haben – ein alarmierendes Zeichen für die Zukunft des Marketings in Köln, Berlin und New York!

Köln, Berlin, New York (ots)

In einer frischen Analyse der globalen Markenberatung Interbrand wurde kürzlich die ranghöchsten globalen Marken und ihr Wert offengelegt. Diese Untersuchung, die nun 25 Jahre zurückblickt, stellt eindrücklich dar, wie ein Fokus auf kurzfristige Marketingstrategien, insbesondere auf Performance-Marketing, zu einem erheblichen Verlust an monetärer Stärke führt. Seit dem Jahr 2000 haben die 100 wertvollsten Marken weltweit einen potenziellen Wertzuwachs von 3,5 Billionen US-Dollar verpasst, weil sie langfristige Markeninvestitionen vernachlässigten.

Gonzalo Brujó, der Global CEO von Interbrand, hob hervor, dass alle Marken im Ranking hätten die Möglichkeit gehabt, einen kolossalen Gesamtwert von 6,9 Billionen US-Dollar zu erreichen. Dies bedeutet, dass es einer massiven, verpassten Gelegenheit gleichkommt, wenn Marken nicht strategisch als geschäftliche Vermögenswerte eingesetzt werden. Die wertvollsten Marken stehen in einem deutlichen Spannungsfeld zwischen der Erwartung kurzfristiger Gewinne und der Notwendigkeit, in Markenwerte zu investieren.

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Wichtige Markenentwicklungen

Unter den Marken gibt es bemerkenswerte Verschiebungen. Apple bleibt zwar führend, musste jedoch zum ersten Mal seit 20 Jahren einen Rückgang seines Markenwerts von 3% hinnehmen. Besonders positiv schnitten Ferrari mit einem Zuwachs von 21% und YouTube mit 16% ab, was deren Position im Ranking stärkt. Auf der anderen Seite erleben Marken wie Disney, Gucci und Intel signifikante Verluste.

Dabei ist der Automobilsektor stark vertreten, mit 14 Herstellern in den Top 100. Zu den bemerkenswerten neuen Einsteigern zählen Nvidia, Pandora und Range Rover. Diese Entwicklung zeigt nicht nur die Herausforderungen, vor denen etablierte Marken stehen, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit neuer Akteure auf dem Markt. Insgesamt bleibt es für die Marken wichtig, sich den neuen Herausforderungen zu stellen und strategisch zu denken, um solche Trends nachhaltig zu nutzen.

In diesem Jahr sind die deutschen Marken ebenfalls gut platziert. Mercedes-Benz und BMW sind nach wie vor unter den besten zehn Marken, während SAP und Allianz solide Zuwächse verzeichnen konnten. Damit zeigen die Analyseergebnisse von Interbrand, dass trotz diverser Rückgänge bei einigen Marken, der Gesamtwert der Marken eine klare Aussage in Bezug auf die unternehmerische Strategie der letzten Jahrzehnte bietet.

Das vollständige Ranking sowie eine tiefere Analyse der branchenweiten Trends finden Sie auf www.interbrand.com.


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