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Weihnachtsmarkt in Hannover: Pöbler attackiert Deutschland!

Es war ein schockierender Anblick am letzten Adventswochenende: Mitten im festlichen Treiben auf dem Hannoveraner Weihnachtsmarkt ertönten plötzlich lautstarke Rufe. Eine Gruppe propalästinensischer Demonstranten hatte sich direkt vor den Markt versammelt, um ihre Parolen loszuwerden. "Deutschland ist Scheiße!", schallte es durch die friedliche Weihnachtsluft. So berichtete Focus, dass Béla Anda, ein ehemaliger Regierungssprecher und Journalist, das Gespräch mit einem der Pöbler suchte. Seine Rückfrage, warum diese Provokation genau hier und jetzt stattfinden müsse, wurde mit der Antwort, es ginge um "Kindermord", abgetan.

Doch warum gerade zur besinnlichsten Zeit des Jahres, fragen sich viele Besucher. In einem Gastbeitrag für den Focus äußerte Anda seine Bedenken über den mangelnden Respekt vor den christlichen Werten und Festen. Demonstrieren sei ein Grundrecht, so viel steht fest. Aber wo bleibt der respektvolle Umgang miteinander?

Wiederholtes Ärgernis

Es war nicht das erste Mal, dass es in Hannover zu solchen Zwischenfällen gekommen ist. Bereits am vorangegangenen Wochenende hatten sich Demonstranten vor der Kirche versammelt, um ihre Meinung kundzutun. Anda hatte da schon die Behörden gefragt, warum die Versammlung so nah am Weihnachtsmarkt stattfinden müsse, nur um abzublocken. Zwischen Glühwein und Lebkuchen fanden sich die Marktgänger inmitten von politischen Unruhen wieder, die eigentlich ein paar hundert Meter entfernt hätten stattfinden können.

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Ein Recht auf Würde

Für viele ist diese Art der Provokation unverständlich. Wenn andere Glaubensgemeinschaften dieselbe Rücksichtslosigkeit an den Tag legten, wäre der Ärger groß. Doch jetzt, in der Vorweihnachtszeit, bleibt die wütende Reaktion aus. Die Demonstranten beriefen sich auf ihr Recht, genau hier ihre Stimmen zu erheben – ein Recht, das jedoch von vielen als Missbrauch angesehen wird. "Es geht nicht darum, ob sie demonstrieren dürfen, sondern wie sie es tun", betont Anda.

Wie Deutschland News berichtet, ist dies nicht das erste Mal, dass die öffentliche Ordnung zugunsten des Demonstrationsrechts auf den Kopf gestellt wird. Die zentrale Frage bleibt: Was bedeutet dieses Recht in einer pluralistischen Gesellschaft, in der unterschiedliche Gruppen Anspruch auf Respekt und Gehör erheben?

Es ist ein Appell an alle Beteiligten, egal woher sie stammen oder was sie glauben: Mehr Respekt und Rücksichtnahme gegenüber den Werten anderer. In einer Zeit, die eigentlich für Frieden, Freude und Harmonie stehen sollte, bleibt der Ruf nach mehr Respekt laut und eindringlich. So viel ist sicher: Ein solcher Auftritt auf dem Weihnachtsmarkt wird nicht ohne Folgen bleiben – zumindest nicht für das öffentliche Ansehen der Beteiligten.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Demonstration, Demonstration
In welchen Regionen?
Hannover, Hannover
Genauer Ort bekannt?
Hannover, Deutschland
Quelle
focus.de

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