Warnung vor Grippewelle: H3N2-Variante könnte Ende Dezember zuschlagen!

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Aktuelle Grippewarnung für Österreich: H3N2-Variante breitet sich aus, Experten empfehlen Impfung. Erste Virusnachweise frühzeitig.

Aktuelle Grippewarnung für Österreich: H3N2-Variante breitet sich aus, Experten empfehlen Impfung. Erste Virusnachweise frühzeitig.
Aktuelle Grippewarnung für Österreich: H3N2-Variante breitet sich aus, Experten empfehlen Impfung. Erste Virusnachweise frühzeitig.

Warnung vor Grippewelle: H3N2-Variante könnte Ende Dezember zuschlagen!

Die Gesundheitsbehörden in Österreich warnen akut vor einer bevorstehenden Grippewelle, die in diesem Jahr besonders aggressiv ausfallen könnte. Bereits jetzt sind erste Virusnachweise der Influenza-A-Variante H3N2 im Abwasser dokumentiert, und zwar zwei bis vier Wochen früher als in den Vorjahren. Dieses frühzeitige Erscheinen könnte darauf hindeuten, dass der Höhepunkt der Grippewelle in Österreich bereits Mitte bis Ende Dezember erreicht sein könnte, was potenziell zu einer bis zu 20 Prozent höheren Erkrankungsrate führen könnte. Der interimistische Leiter der Notfallambulanz an der Klinik Donaustadt äußert sich besorgt über die Entwicklung und verweist auf eine schon jetzt spürbare Zunahme von Grippefällen in den Gesundheitseinrichtungen des Landes. Laut vol.at sind besonders Säuglinge, ältere Menschen, Schwangere sowie Personen mit Vorerkrankungen von der aktuellen Situation betroffen.

In Australien wurde bereits das „schlimmste Grippejahr seit Beginn der Aufzeichnungen“ verzeichnet. Dies könnte auch für die Situation in Europa einen alarmierenden Vorboten darstellen. Dort steigen die Fallzahlen ebenso, insbesondere in Großbritannien, was Experten dazu bewegt, auf eine drohende Grippewelle in Europa hinzuweisen. In Österreich waren im Jahr 2024 etwa 1800 Patienten aufgrund von Influenza stationär in Behandlung, 62 Prozent davon waren über 60 Jahre alt und 14 Prozent Kinder unter zehn Jahren, berichtet oe24.at.

Erhöhte Gefahren durch das Virus

Die Influenza wird häufig unterschätzt und Experten warnen eindringlich davor. Besonders gefährdet sind vulnerable Gruppen, bei denen die Grippe zu schweren Krankheitsverläufen führen kann. Die Ständige Impfkommission empfiehlt in vielen Ländern, darunter auch Österreich, eine Grippeimpfung für alle Menschen ab dem sechsten Lebensmonat. Ein Arzt aus dem Wiener Gesundheitsverbund berichtet, dass die Wirksamkeit des diesjährigen Impfstoffs gegen die neuartige Virusvariante erst nach der Saison bewertet werden kann. Diese Mutation betrifft lediglich einen der drei Influenza-Typen im aktuellen Impfstoff, was die Effektivität der Impfung beeinträchtigen könnte, so zdf.de.

Die EU-Gesundheitsbehörde ECDC bereitet sich auf eine möglicherweise schwerere Grippewelle in Europa vor, da die Influenza-Saison in diesem Jahr früher beginnt. Ähnliche Warnungen werden auch in Deutschland laut, wo die Intensivmedizin darauf hinweist, dass Grippe eine ernstzunehmende Gefährdung für alle Altersgruppen darstellt. Experten raten dazu, sich proaktiv impfen zu lassen, da der Impfschutz etwa 14 Tage benötigt, um vollständig aufgebaut zu werden.

Die Situation bringt sowohl für die individuelle Gesundheit als auch für die Gesundheitssysteme eine erhebliche Herausforderung mit sich. Vorbereitungen in den Gesundheitsverbünden laufen bereits auf Hochtouren, um möglichen Engpässen in der Patientenversorgung entgegenzuwirken. In den kommenden Wochen bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird und ob die Impfkampagnen die erhofften Erfolge bringen können.