Mülheim. Ein Drama für den Nahverkehr in Mülheim-Styrum steht bevor! Im April nächsten Jahres wird die Hauskampbrücke für satte 15 Monate gesperrt, und das hat massive Auswirkungen auf die Busverbindungen zwischen der Innenstadt und Styrum. Die Buslinie 130, die Schüler täglich zur Schule bringt, muss dringend umgeleitet werden, um gefährliche Situationen zu vermeiden.
Die Pläne sehen vor, dass die Linie 130 direkt an der Brüder-Grimm-Schule vorbeifährt – sechsmal pro Stunde! Das bedeutet zusätzlichen Verkehr, besonders zu den Stoßzeiten, wenn Eltern ihre Kinder abholen. CDU, Grüne und SPD setzen sich nun dafür ein, dass die Busse nicht über die Albertstraße, sondern über die Kaiser-Wilhelm-Straße und Oberhausener Straße geleitet werden. Ein Versuch, die Sicherheit der Schulkinder zu erhöhen und das Chaos vor der Schule zu reduzieren.
Alternative Lösungen auf dem Tisch
Doch auch diese Umleitung birgt Risiken! Die Kaiser-Wilhelm-Straße wird während des Brückenneubaus voraussichtlich stark belastet sein, was zu Verspätungen führen könnte. Zudem könnte der zusätzliche Busverkehr die Sicherheit der Kinder gefährden, die sich in diesem Bereich bewegen. Daher wird auch darüber nachgedacht, mit den Eigentümern von Aldi und Thyssen-Krupp-Schulte zu verhandeln, um die Buslinie über deren Grundstücke zu führen. Diese Lösung könnte eine gleichlange Fahrzeit ermöglichen und gleichzeitig alle Haltestellen der Linie 130 bedienen.
Die Entscheidung über die Umleitungen wird in der kommenden Bezirksvertretung am Montag fallen. Die Parteien sind sich einig: Die Sicherheit der Kinder hat oberste Priorität! Mülheim steht vor einer Herausforderung, die es zu meistern gilt, um die Mobilität der Bürger auch während der Bauarbeiten aufrechtzuerhalten.
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