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US-Dienst lehnt Schutz für Langschwanzmakaken ab – Was nun?

Skandal in Washington: Der U.S. Fish and Wildlife Service lehnt den Antrag von PETA ab, Langschwanzmakaken als gefährdete Art zu klassifizieren, und bringt damit die wichtige Rolle dieser Primaten in der biomedizinischen Forschung ins Visier!

Am 7. Oktober 2024 hat der U.S. Fish and Wildlife Service, kurz USFWS, einen Antrag abgelehnt, der von der Tierschutzorganisation People for the Ethical Treatment of Animals (PETA) und anderen Gruppen eingereicht wurde. Es ging darum, Langschwanzmakaken (Macaca fascicularis) in das Gesetz über gefährdete Arten aufzunehmen. Die Behörde stellte fest, dass es keine ausreichenden Belege für potenzielle Bedrohungen der Population der Langschwanzmakaken oder deren gesamter Art gibt, die eine solche Einstufung rechtfertigen würden.

Die Entscheidung des USFWS steht im Kontext intensiver Diskussionen über Nutztiere in der biomedizinischen Forschung, in der Langschwanzmakaken aufgrund ihrer genetischen Ähnlichkeit zum Menschen häufig verwendet werden. Sechs der 25 am häufigsten verschriebenen Medikamente wurden mit ihrer Hilfe entwickelt. Ihre Rolle in der medizinischen Forschung ist dabei unverzichtbar, insbesondere bezüglich Fortschritten in der regenerativen Medizin und Impfstoffentwicklung.

Kontext der Entscheidung

Zudem folgt diese Entscheidung auf eine jüngste Überprüfung durch die International Union for Conservation of Nature (IUCN). Die IUCN hat angekündigt, die Einstufung der Langschwanzmakaken als „gefährdet“ zu überprüfen. Die National Association for Biomedical Research (NABR) hatte eine Petition eingereicht, die die IUCN aufforderte, ihre Entscheidung aufgrund unbegründeter wissenschaftlicher Behauptungen zu überdenken.

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Die NABR argumentierte, dass der Wissenschaftsbericht, auf dem die IUCN-Entscheidung basierte, wichtige Daten verzerrt darstelle. Eine weitere Petition von Dr. Hank Jenkins fordert die IUCN auf, Interessenkonflikte der Autoren der ursprünglichen Studie zu überprüfen. Diese Entwicklungen verdeutlichen, wie umstritten die Debatte über den Status der Langschwanzmakaken ist.

„Wir begrüßen, dass der USFWS die Petition abgelehnt hat, da die besten wissenschaftlichen Informationen eindeutig belegen, dass diese Art nicht gefährdet ist,“ erklärte Matthew R. Bailey, Vorsitzender der NABR. Dies zeigt, dass die wissenschaftlichen Prozesse des USFWS als robust und transparent angesehen werden.

Die Anhörung des Kontrollausschusses des US-Repräsentantenhauses im September 2024 verdeutlichte zudem, wie Tierschutzorganisationen versuchen, staatliche Maßnahmen gegen Unternehmen zu adressieren, was die Komplexität der Situation erhöht. Zeugen berichteten, dass solche Versuche nicht immer rein wissenschaftlich motiviert sind.

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Die NABR setzt sich seit 1979 für den verantwortungsvollen Einsatz von Tieren in der Forschung ein, was auch Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung für Menschen und Tiere weltweit hat. Weitere Informationen zu dieser Thematik sind auf der Webseite der NABR verfügbar, um das umfassende Bild dieser Diskussion und der damit verbundenen wissenschaftlichen und ethischen Fragestellungen ansprechend darzulegen. Details zur NABR-Petition sind unter www.nabr.org zu finden.

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