Ein aufregendes Kapitel endet mit einem Paukenschlag! Die Allingerin Anja Kobs hat beim Ironman in Porec (Kroatien) ihren krönenden Abschied aus der Profikarriere gefeiert. Sie erreichte nicht nur den 5. Platz unter den insgesamt 271 Teilnehmerinnen, sondern holte sich auch den Sieg in ihrer Altersklasse 45-49. Ein aufregendes Finish nach 13 Jahren im Multisport, das sie in grandioser Manier vollendete!
Das Event in Porec war für Anja ein unplanned Abenteuer, und trotz der kraftraubenden Wettkämpfe zuvor, war sie entschlossen, die 113 Kilometer in unter 4.35 Stunden zu absolvieren. Anja verpasste ihr Ziel zwar um knappe sieben Minuten, dennoch strahlte sie nach dem Rennen. „Ich suche nie nach Ausreden“, erklärte sie mit unerschütterlichem Geist. Ihre Zufriedenheit über die Leistung überwog alle kleinen Rückschläge.
Von Rückschlägen gestärkt
Der Wettkampf war ein echter Test der Willenskraft! Nach einer Verletzung, die sie zu einer siebenwöchigen Schwimmpause zwang, stieg sie nach 33:25 Minuten aus dem Mittelmeer und belegte zunächst Platz 61. Doch das war nur der Anfang! Auf dem Fahrradsattel überrollte Anja die 90 Kilometer in rasenden 2:31:42 Stunden und katapultierte sich damit in die Gesamtwertung nach vorne. Mit einer soliden Laufleistung von 1:31:11 Stunden endete sie schließlich mit einer Gesamtzeit von 4:42:04 Stunden. Der Sieg in ihrer Altersklasse sicherte ihr den Qualifikationsplatz für die Weltmeisterschaft 2025 in Marbella, doch der würde ungenutzt bleiben, da sie die Profikarriere nun beendet.
Ein wahrhaft eindrucksvolles Finale für eine Athletin, die mit Kampfgeist und unbändigem Ehrgeiz die Triathlonszene prägte. Ihr Lebenskapitel als Profisportlerin schließt sich, aber der Glanz dieses Rennens wird immer bleiben.
