Tragödie in Thailand: Zirkusartistin stirbt nach Sturz aus Pool!

Tragödie in Thailand: Zirkusartistin stirbt nach Sturz aus Pool!

Chalong, Thailand - Ein tragischer Unfall ereignete sich auf der thailändischen Insel Phuket, wo die 28-jährige ukrainische Zirkusartistin Veronika Kobzova das Leben verlor. Die Artisten, die ihren Urlaub mit Freundinnen in einer Villa in Chalong verbrachte, beamte sich laut Augenzeugenberichte in der Nacht auf Samstag gegen 3:30 Uhr auf dem Rand eines Rooftop-Pools. Während sie dort entlang lief, rutschte sie aus und stürzte aus 15 Metern Höhe vom dreistöckigen Gebäude.

Die Freundinnen von Kobzova alarmierten sofort den Rettungsdienst. Um 4:02 Uhr wurde sie in das Krankenhaus von Chalong eingeliefert, wo sie um 4:28 Uhr für tot erklärt wurde. Die Behörden vermuten, dass Kobzova bereits im Krankenwagen an schweren Kopfverletzungen starb. Ihr Leichnam wurde zur Autopsie in ein anderes Krankenhaus auf Phuket überführt.

Umstände des Unfalls

Beobachter berichteten, dass die Zirkusartistin zum Zeitpunkt des Unfalls alkoholisiert war, da sie zuvor Bier getrunken hatte. Forensiker untersuchen den Unglücksort, um weitere Einzelheiten zu klären. In der ukrainischen Botschaft wurde über den Todesfall informiert, der die Zirkuswelt berührt hat, da Kobzova aus einer angesehenen Zirkusfamilie stammt und seit fast zwei Jahrzehnten als Artistin arbeitete.

Kobzova stand bereits im Alter von zwölf Jahren auf der Bühne und lebte zuletzt in Asien, wo sie hauptsächlich in Thailand auftrat. Ihre Erfahrungen und Fähigkeiten in der Manege machten sie zu einer bekannten Persönlichkeit in der Zirkusgemeinschaft.

Sicherheit im Zirkus

Der tragische Vorfall wirft Fragen zur Sicherheitslage von Artisten in Zirkussen auf, ein Thema, das immer wieder diskutiert wird. In Deutschland gibt es zwar viele Zirkusse, deren Anzahl auf 300 bis 400 geschätzt wird, doch es gibt keine spezielle Meldepflicht für diese Betriebe. Zirkusse unterliegen gewissen Auflagen, die sich je nach Art des Zirkus unterscheiden. So sind beispielsweise bei Luftnummern Netze als Absturzsicherung gesetzlich vorgeschrieben, während andere Sicherheitsaspekte weniger klar geregelt sind.

Die Organisation Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) berät und kontrolliert Zirkusse, um die Sicherheit der Artisten zu gewährleisten. Dennoch gibt es keine spezifischen Vorgaben zur Absicherung der Akteure, was regelmäßig in der Branche kritisiert wird. Sicherheitsunterlagen müssen bei Stadtverwaltungen vorgelegt werden, die zusätzliche Anforderungen stellen können.

Kobzovas tödlicher Sturz ist nicht der erste Vorfall dieser Art. Immer wieder kommt es zu Unfällen in Zirkussen, was die Bedeutung von Sicherheitsmaßnahmen noch einmal unterstreicht, um die Risiken für die Künstler zu minimieren. Die Tragik des Unfalls auf Phuket zeigt auf alarmierende Weise die Gefahren, denen Zirkusartisten häufig ausgesetzt sind.

Für weitere Informationen über den Vorfall in Phuket und die Hintergründe zur Sicherheit im Zirkus, siehe oe24, Bild und Schwäbische.

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OrtChalong, Thailand
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