Ein schockierender Vorfall erschütterte das Bundesliga-Spiel zwischen Union Berlin und dem VfL Bochum am vergangenen Samstag. Während des Spiels, das mit 1:1 endete, wurde der Torwart von Bochum, Patrick Drewes, durch ein aus dem Zuschauerbereich geworfenes Feuerzeug am Kopf getroffen. Drewes musste vorübergehend ins Krankenhaus gebracht werden, wo man bei ihm eine Gehirnerschütterung feststellte, während die weiteren Untersuchungen glücklicherweise unauffällig waren. Laut Berichten klagte er über Übelkeit und Kopfschmerzen und wird für einige Zeit im Training aussetzen müssen, wie Krone.at berichtete.
Warten auf die Konsequenzen
Nach dem Vorfall wurde das Spiel nach einer fast halbstündigen Unterbrechung fortgesetzt, wobei die Mannschaften in den letzten Minuten ohne Zielversuche das Spiel ausklingen ließen. Philipp Hofmann, der Drewes ersetzte, berichtete, dass auch andere Objekte während des Vorfalls geworfen wurden. Beide Trainer einigten sich darauf, das Spiel zu Ende zu bringen, trotz des inakzeptablen Vorfalls, der von zahlreichen Fans mit weiteren Beleidigungen gegen Drewes begleitet war, wie etwa „Steh auf, du Sau“, wie ESPN berichtete.
VfL Bochum hat angekündigt, gegen die Wertung des Spiels Einspruch zu erheben und fordert eine Rückwürdigung des Ergebnisses auf 3:0 zu ihren Gunsten, da sie aufgrund der Umstände nicht in der Lage waren, einen weiteren Torwart einzusetzen. Der Vorfall wirft ernsthafte Fragen zur Sicherheit bei Bundesliga-Spielen auf, und Union Berlin könnte mit disziplinaren Konsequenzen rechnen müssen.
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