Tragischer Arbeitsunfall: Mechaniker in Weiz schwer verletzt!
Ein Kfz-Mechaniker erleidet bei einem Arbeitsunfall in Weiz schwere Verbrennungen, während er Zündkerzen überprüft.

Tragischer Arbeitsunfall: Mechaniker in Weiz schwer verletzt!
Am Freitagnachmittag ereignete sich in einer Kfz-Werkstatt in Weiz ein schwerer Arbeitsunfall, bei dem ein 33-jähriger Mechaniker schwer verletzt wurde. Der Unfall geschah gegen 13:40 Uhr, während der Mechaniker über den Motorraum eines Oldtimers gebeugt war, um die Funkenbildung an der Zündkerze zu überprüfen. In diesem Moment ließ ein Kollege den Motor an, was zur Entzündung von Treibstoffgasen im Motorraum führte. Eine Stichflamme erfasste daraufhin den Oberkörper des Mechanikers.
Trotz der schnellen Reaktion seiner Arbeitskollegen, die versuchten, die Flammen mit einem T-Shirt zu ersticken, erlitt der Mechaniker schwerste Verbrennungen im Gesichts- und Halsbereich. Ein Notarzt versetzte ihn an der Unfallstelle in einen künstlichen Tiefschlaf, bevor er mit einem Rettungshubschrauber ins LKH Graz transportiert wurde. Der aktuelle Gesundheitszustand des Verletzten ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekannt.
Die Gefahren von Verbrennungen
Verbrennungen zählen zu den schmerzhaftesten Verletzungen, die in unterschiedlichen Berufen auftreten können. Laut arbeitsunfall113.de entstehen sie durch den Kontakt mit Feuer, heißen Oberflächen oder Flüssigkeiten. Das Ausmaß der Verletzungen reicht von leichten Zerschürfungen, die innerhalb weniger Tage heilen, bis hin zu schweren Fällen, die umfangreiche Behandlungen und langfristige Rehabilitation erfordern.
Umso wichtiger ist ein schnelles Handeln, um den Schaden zu begrenzen. Erste Hilfe bei Verbrennungen beinhaltet das Kühlen der betroffenen Hautstellen für 10 bis 15 Minuten mit fließendem, kühlem Wasser. In Deutschland werden jährlich etwa 16.872 Arbeitsunfälle mit Verbrennungen gemeldet, weshalb ein Bewusstsein für die Gefahren am Arbeitsplatz unerlässlich ist.
Rechtliche Aspekte und Unterstützung
Im Falle eines Arbeitsunfalls sind betroffene Personen durch das Betreuungs- und Entschädigungssystem der gesetzlichen Unfallversicherung abgesichert. Die Unfallversicherung trägt die Kosten für die medizinische Behandlung und rehabilitative Maßnahmen, wie dguv.de erläutert. Diese Absicherung gilt nicht nur für Arbeitnehmer, sondern auch für Schüler und Kinder in Kindertagesstätten.
Wichtig ist zudem, dass der Arbeitgeber den Unfall umgehend der Berufsgenossenschaft meldet. Die Dokumentation aller Beschwerden und der Austausch mit der BG sind entscheidend für eine angemessene Entschädigung und Unterstützung. Bei unzureichender Entschädigung können Betroffene durch digitale Fallprüfungen oder Unterstützung durch Fachanwälte Hilfe finden.
Angesichts der ernsten Verletzungen, die der Mechaniker in Weiz erlitten hat, wird in den nächsten Tagen auch die Rehabilitation und psychologische Unterstützung eine bedeutende Rolle spielen, um langfristige Folgeschäden zu vermeiden.