Weimar. Der HSV Weimar erlebte am Samstagabend einen bitteren Rückschlag in der Oberliga! In einem dramatischen Duell gegen den Aufsteiger HSG Saalfeld/Könitz musste sich das Team mit 33:32 geschlagen geben und kassierte damit die erste Niederlage der Saison. Trainer André Heerwald saß niedergeschlagen auf der Bank, während die Enttäuschung in der Asbachhalle spürbar war.
„Es war nicht unser bester Tag, aber was die Schiedsrichter heute veranstaltet haben, macht mich fassungslos! Die Jungs haben alles gegeben, und dann werden sie um den Lohn ihrer Mühen gebracht“, schimpfte Heerwald. Die Partie begann für Weimar schwierig; die Gäste aus Saalfeld gingen zunächst mit 4:2 in Führung. Doch die Heimmannschaft kämpfte zurück und stellte einen Gleichstand her. Doch der Wendepunkt kam nach 20 Minuten, als Weimars Kapitän Tom Germer beim Wurf vom gegnerischen Keeper im Gesicht getroffen wurde und die Schiedsrichter fälschlicherweise ihm eine Zeitstrafe gaben – die Halle tobte vor Entsetzen!
Kontroversen und Schwierigkeiten
„Ich verstehe den Unmut der Weimarer“, erklärte Stephen Engelhardt, der Trainer von Saalfeld. Doch immerhin räumte er ein, dass sein Team den Sieg verdient hatte. „Die Schiedsrichter schüttelten abgewehrte Angriffe ab und bestraften regelwidriges Verteidigen nicht genug“, fügte Heerwald hinzu, der die Ratschläge für seine Spieler im Kopf blieb. Das Spiel blieb bis zur letzten Minute spannend, aber als die Weimarer bei 27:32 in den letzten Minuten zurückfielen, war die Chance auf eine Wende knapp.
Trotz der Niederlage steht Weimar mit 7:3 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz. Doch die kommenden Spiele gegen Jena und Mühlhausen werden eine echte Herausforderung. „Wir sind Außenseiter, und wenn wir nicht aufpassen, könnte unser Punktekonto schnell ins Wanken geraten! Aber wir werden alles geben, um diese Teams zu ärgern!“, versicherte Heerwald kämpferisch.