Nordhausen. In der Dunkelheit der Nacht zu Freitag ereignete sich ein dramatischer Wildunfall auf der B 4 bei Nordhausen, der für einen Autofahrer mit einem Schreck und Sachschaden endete.
Um 3.10 Uhr, als der 52-jährige Fahrer von Sonderhausen in Richtung Nordhausen unterwegs war, kreuzten plötzlich zwei Rehe die Straße. Der Aufprall mit einem der Tiere war unvermeidlich, und der Fahrer erlitt dabei leichte Verletzungen. Sein Fahrzeug wurde erheblich beschädigt, was die Situation zusätzlich dramatisch machte.
Warnhinweise der Polizei
Die Polizei warnt eindringlich: Besonders im Herbst steigen die Wildunfälle. Autofahrer sollten die Warnhinweise am Straßenrand ernst nehmen und ihre Geschwindigkeit den Sicht- und Lichtverhältnissen anpassen. Ein ausreichender Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug ist ebenfalls entscheidend.
Ein wichtiger Tipp: Tiere kommen selten allein. Wenn ein Tier die Straße überquert, ist oft mit weiterem Wildwechsel zu rechnen. Bei Fernlicht kann es passieren, dass Tiere wie erstarrt auf der Straße stehen bleiben – daher sollte das Licht ausgeschaltet und stattdessen gehupt werden. Sollte dennoch eine Kollision unvermeidbar sein, ist es ratsam, das Lenkrad festzuhalten, die Spur zu halten und kontrolliert abzubremsen.
Die Polizei appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, achtsam zu sein und die Sicherheit im Straßenverkehr ernst zu nehmen, um solche Unfälle zu vermeiden.