Ein Spektakel der Demokratie! Von 14. bis 18. Oktober 2024 glänzte das historische Eisenach mit dem Wartburg-Fest der Demokratie, das ein internationales Studierendenforum beheimatete. In den ehrwürdigen Mauern des Rathauses trafen engagierte Studierende aus ganz Europa zusammen, um über die Herausforderungen der Demokratie in ihren Heimatländern zu diskutieren. Unter dem provokanten Motto „Was die Demokratie aushalten können muss?“ wurde eine gemeinsame Deklaration unumgänglich, die auf die besorgniserregende Polarisierung aufmerksam macht, die unsere demokratischen Werte bedroht.
Ein Aufruf zur Aktion! „Wir, die Studierenden, stehen für Transparenz, soziale Eingliederung, Meinungsfreiheit und Menschenrechte“, heißt es in der Erklärung. Die Lösung! Wo? In Eisenach, einer Stadt, die für ihre reiche demokratische Vergangenheit berühmt ist. Christian Faludi, Leiter der Gesellschaft zur Erforschung der Demokratie-Geschichte, erklärt: „Das Wartburg-Fest soll die Erinnerungskultur der Demokratie stärken.“ Die internationale Delegation erlebte auch spannende Höhepunkte, wie den Besuch der berühmten Wartburg und eine fesselnde Podiumsdiskussion im Rokokosaal. Hier diskutierten glänzende Köpfe aus Universitäten über das drängende Thema der Polarisierung.
Ein vielseitiges Programm
Der Austausch war nicht nur akademisch; beim Schulbesuch am Martin-Luther-Gymnasium erlebten Schüler hautnah, wie Demokratie in verschiedenen Ländern gelebt wird und stellten Fragen wie „Seht ihr Demokratie in der Schule umgesetzt?“. Oberbürgermeister Christoph Ihling lobte diesen kritischen Dialog und äußerte: „Der Austausch zwischen Studierenden und der Stadtgesellschaft ist entscheidend, um das Vertrauen in unsere demokratischen Werte zu stärken.“ In einer packenden Abschlussveranstaltung sprach ARD-Vorsitzender Kai Gniffke in der Nikolaikirche über die Bedrohung der Demokratie durch die großen Tech-Konzerne: „Mut statt Unterwerfung!“
Das Wartburg-Fest ist mehr als nur ein einmaliges Event. Es markiert den Beginn einer Fortsetzung! Das Studierendenforum soll auch in den kommenden Jahren stattfinden, mit dem Ziel, die Teilnehmerzahl zu erhöhen und den transnationalen Austausch zu intensivieren. In den nächsten Wochen wird die Deklaration, die in diesem dynamischen Format erarbeitet wurde, veröffentlicht. So wird die junge Generation nicht nur Gehör finden, sondern auch zur entscheidenden Kraft im Kampf für unsere Demokratie werden!
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