Eisenach

Albatros überfliegt Thälmann-Denkmal: Eisenachs Wandel im Fokus!

In Eisenach wird die Erinnerung an das Thälmann-Denkmal immer blasser! Leser Günter Krug macht auf die skandalöse Situation aufmerksam: Während die stählerne Skulptur des Albatros bald einen neuen Platz finden soll, wurde das Thälmann-Denkmal, das der Straße und dem Wohnviertel seinen Namen gab, bereits vor Jahren abgebaut. Ein Denkmal, das fast 40 Jahre lang stand und nun nur noch in den Köpfen der Bürger existiert!

Die CDU hatte bereits 1991 den Antrag gestellt, das Denkmal zu entfernen, und in den 1990er Jahren war es dann soweit: Im Zuge der Arbeiten am Kreisverkehr verschwand die Büste von Ernst Thälmann spurlos. Diskussionen über eine Wiederaufstellung? Vergessen! Die Büste und der Schriftzug wurden nach Leipzig ins Haus der Geschichte gebracht und sind dort nach Renovierung noch immer zu finden. Jetzt soll ein Vogel, der Albatros, über den Kreisel der Thälmannstraße fliegen – ein Symbol für Freiheit und Grenzenlosigkeit, das die gegenwärtige Gesellschaft widerspiegelt.

Ein Zitat, das in Vergessenheit gerät

Auf der leeren Wand des Kreisels prangte einst das eindringliche Zitat von Thälmann: „Die Erste Hauptaufgabe ist der Kampf gegen die Kriegsgefahr“. Ein Satz, der in der heutigen Zeit mehr denn je Bedeutung hat, doch die Erinnerung daran schwindet mit jedem Jahr. Während die Stadt sich mit neuen Skulpturen schmückt, bleibt das Erbe von Thälmann im Schatten der Geschichte.

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Die Bürger von Eisenach sind aufgerufen, sich an die Geschichte zu erinnern und die Bedeutung von Denkmälern zu hinterfragen. Was bleibt von der Vergangenheit, wenn die Symbole der Erinnerung abgebaut und vergessen werden? Die Diskussion um die Thälmann-Büste ist nicht nur eine Frage des Denkmalschutzes, sondern auch ein Aufruf zur Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte!


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Eisenach, Deutschland
Quelle
thueringer-allgemeine.de

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