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Teurer Neustart: Sanierung der maroden Bahnunterführung in Bruck bestätigt!

In Fürstenfeldbruck steht die alte Bahnunterführung am Gefangenenfriedhof im Fokus wichtiger Entscheidungsträger. Nach langem Hin und Her hat sich der zuständige Ausschuss mit knapper Mehrheit dafür ausgesprochen, die mehr als 100 Jahre alte Verbindung nach Gelbenholzen zu sanieren. Allerdings wird die Maßnahme mit Kosten von rund zwei Millionen Euro verbunden sein, was in Anbetracht der aktuellen Haushaltslage der Stadt als problematisch betrachtet wird.

Bereits vor Monaten wurden die Optionen diskutiert: Sollte man die Unterführung verfüllen oder sanieren? Der Ausschuss für Umwelt, Verkehr und Tiefbau hatte im Anfang des Jahres entschieden, hier keine schnelle Lösung zu finden und wollte stattdessen eine nachhaltige Antwort auf das Thema erhalten. Nun, nachdem die Sanierung erneut auf der Tagesordnung steht und das Gremium für die Sanierung stimmte, gibt es teils kritische Stimmen zu den Konsequenzen.

Die Herausforderungen der Sanierung

Die geplante Sanierung erfordert eine Sperrung der Bahnstrecke, die voraussichtlich acht Tage andauern wird. Oberbürgermeister Christian Götz betonte, wie wichtig die Erneuerung der traditionsreichen Verbindung sei, welche regelmäßig genutzt wird. Dennoch äußerte er Bedenken hinsichtlich der damit verbundenen Kosten und deren Auswirkungen auf städtische Projekte, wie etwa den Bau von Kindergärten.

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„Es ist absurd, 600.000 Euro für die Verfüllung der Unterführung auszugeben, aber auch unverantwortlich, 1,9 Millionen Euro für die Sanierung auszugeben“, so Götz. Diese Aussage verdeutlicht die finanzielle Dilemmata, vor denen die Stadt steht, und die Herausforderung, Prioritäten setzen zu müssen.

Emotionale Reaktionen zur Schließung

Die Situation rund um die Unterführung hat auch emotionale Reaktionen hervorgerufen. Martin Kellerer von der CSU betonte, dass eine so alte Wegeverbindung nicht leichtfertig geschlossen werden kann. Die Bürger seien emotional stark betroffen. Thomas Brückner von den Grünen erzählte, dass viele Leute „Tränen in den Augen hatten“, als sie von der möglichen Schließung der Unterführung erfuhren.

Es wurden Überlegungen angestellt, die Sanierung hinauszuzögern oder weniger drastische Maßnahmen zu ergreifen, wie zum Beispiel die Installation einer LED-Beleuchtung, um die Nutzung zu fördern. Der Antrag auf den Neubau einer geeigneten Unterführung, die auch Radfahrern zugänglich wäre, wurde jedoch vom Gremium abgelehnt, was die Debatte um die notwendige Infrastruktur in der Stadt noch komplizierter macht.

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In den jüngsten Diskussionen haben viele Bürger der Region ihren Unmut über die potenzielle Schließung kundgetan und fordern alternative Lösungen. Wie die Sache letztlich ausgeht, bleibt abzuwarten, und die Stadtverwaltung wird sich weiterhin intensiv mit den vielseitigen Aspekten der Sanierung auseinandersetzen müssen, während sie zugleich die finanziellen Mittel im Auge behalten.

Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.merkur.de.

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