Tragisches Drama erschüttert Rügen! Ein schwerer Verkehrsunfall zwischen Glowe und Juliusruh nahm am Dienstag das Leben eines 47-jährigen Mannes. Gegen 8 Uhr geriet ein 48-Jähriger mit seinem Fahrzeug in den Gegenverkehr und prallte mit dem Auto des Mannes zusammen. Trotz des schnellen Einsatzes der Feuerwehr und des Notarztes kam jede Hilfe zu spät – der Fahrer starb gleich am Unfallort.
„Ich konnte keine Vitalfunktion mehr feststellen, der Mann hat es leider nicht geschafft“, schilderte Daniel König, der Wehrführer der Feuerwehr Glowe. Er ist erfahrener Feuerwehrmann und kennt sich aus mit Einsätzen, doch der Schock sitzt tief. „Wir hatten lange nicht einen so schweren Unfall wie heute“, sagte König, der bereits seit 30 Jahren im Dienst ist.
Einsatzkräfte unter Schock
Der erste Notruf über einen „Pkw-Brand“ kam bei der Feuerwehr an. Erschreckend schnell stellte sich heraus, dass eine Person eingeklemmt war – die Feuerwehr konnte den Brand des Opels in der ersten Viertelstunde löschen, aber das Schicksal des 47-jährigen Fahrers war bereits besiegelt. König betonte: „Das größere Problem sehe ich bei meinen Kameraden. Die jüngste Kameradin heute war gerade einmal 17 Jahre alt.“ So eine Konfrontation mit dem Tod ist für junge Einsatzkräfte eine immense Belastung.
Für die Feuerwehr gibt es Unterstützung: Eine psychosoziale Notfallversorgung soll den betroffenen Einsatzkräften helfen, das Erlebte zu verarbeiten. König plant bereits, sich mit seinen Leuten zusammenzusetzen und offen über die belastenden Erfahrungen zu sprechen. „Das Erlebte berührt. Da muss sich keiner schlecht fühlen“, so der Wehrführer, der den Einsatz nach viereinhalb Stunden als beendet meldete. Ein Tag, der für alle Beteiligten unvergesslich bleiben wird.