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Busstreik in Schleswig-Holstein: 1.700 Busse fallen am Freitag aus!

Ein gewaltiger Busstreik steht bevor! Die Gewerkschaft Verdi hat am Donnerstagabend den Alarm geschlagen und die Beschäftigten zum Streik aufgerufen, um für faire Löhne zu kämpfen. „Wir kämpfen für die Zukunft der Menschen, die täglich die Busse im Land mobil halten“, so die klare Botschaft. Am Freitag, dem 8. November 2024, wird Schleswig-Holstein von massiven Ausfällen im privaten Busverkehr betroffen sein. Pendler müssen sich auf erhebliche Einschränkungen einstellen, denn der Streik beginnt mit der Frühschicht und endet erst am Abend.

Die Situation eskaliert! Nach den Streiks am 6. und 7. November wird nun erneut der Verkehr lahmgelegt. Betroffen sind nicht nur die Kielius-Verbindungen, sondern auch die X-85 nach Puttgarden. Verdi-Verhandlungsführer Sascha Bähring erklärt: „Wir haben einen klaren Auftrag unserer Mitglieder, in den Erzwingungsstreik zu gehen.“ Mit einer überwältigenden Zustimmung von 98,63 Prozent in der Urabstimmung haben die Beschäftigten ihre Entschlossenheit gezeigt. Die Gewerkschaft spricht von einer historisch hohen Zustimmungsquote, die nun zu einem landesweiten Chaos im Busverkehr führt.

Tarifvertrag in Gefahr: 1.700 Busse betroffen!

Der Grund für diesen dramatischen Schritt? Ein Tarifvertrag, der Ende September von den Arbeitgebern widerrufen wurde! Die Streichliste der schwarz-grünen Landesregierung hat die Verhandlungen ins Wanken gebracht. Ursprünglich sollten die Beschäftigten 275 Euro mehr im Monat sowie eine Inflationsausgleichsprämie von 850 Euro erhalten. Dieser Tarifvertrag hätte bis Juni 2026 gegolten. Doch nun drohen rund 1.700 Busse auszufallen, und die Lage wird immer angespannter.

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Die Arbeitgeber und die Gewerkschaft wollen am Montag die Gespräche fortsetzen, doch die Vorzeichen stehen schlecht. Klaus Schmidt, Verhandlungsführer des Omnibusverbands, warnt vor einer „dramatischen Lage“. Bähring betont, dass die Aussagen des OVN in den Medien auf eine schwere Belastung für die Beschäftigten und Fahrgäste hindeuten. Der Druck auf die Arbeitgeber wächst, und die Pendler in Schleswig-Holstein sollten sich auf ungewisse Zeiten einstellen!

Quelle/Referenz
shz.de

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