Chaos in Ellerau! Die Stadt Quickborn hat am vergangenen Freitag Klage gegen den Kreis Segeberg einreicht, um das umstrittene Logistikzentrum von Hillwood zu stoppen. Grund dafür: massive Verkehrsprobleme, die die Baupläne mit einer täglichen Steigerung von 1.600 LKW-Fahrten für die Nachbarstadt Quickborn mit sich bringen könnten. Das Verwaltungsgericht Schleswig bestätigte die Klage – die Stadt will, dass der Kreis endlich die Baugenehmigung zurücknimmt. In einem vorherigen Schritt muss der Kreis jedoch noch einen Nachtragsantrag der Baugenehmigung prüfen, da entscheidende technische Details fehlen.
Der Baustopp hält an – die Baustelle bleibt dennoch aktiv.
Bereits im Juni hat das Oberverwaltungsgericht den Bau vorerst gestoppt. Doch die Baustelle bleibt stillgelegt und Materialien werden weiterhin angeliefert! Die Gemeinde sehen eine klare Missachtung des Baustopps, welchen das OVG Schleswig angeordnet hat. Die Gerichtsurteile sind klar: Simulationen zeigen, dass die Verkehrsbelastung in Quickborn ins Uferlose steigen könnte.
Ein drohendes Verkehrschaos?
Die Entscheidungskompetenz des Kreises Segeberg steht unter Beschuss! Anwohner und Stadtvertreter fürchten um ihre Lebensqualität und um das Wohlergehen der Verkehrsinfrastruktur. Die Baugenehmigung stellt eine direkte Bedrohung der örtlichen Verkehrsbedingungen dar und die Zukunft von Quickborn hängt in der Schwebe. Wird der Kreis in der Lage sein, die nötigen Schritte zu ergreifen, um das drohende Chaos zu verhindern?
