Nordfriesland

Tierschutz-Skandal: Frank Rosin unter Beschuss wegen qualvollem Krebse-Braten!

Der Deutsche Tierschutzbund hat ernsthafte Vorwürfe gegen den bekannten TV-Koch Frank Rosin erhoben. Die Organisation hat eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen eines möglichen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz eingereicht. Der Vorwurf bezieht sich auf eine Episode der Sendung „Wer kocht das Beste für die Gäste?“, in der Rosin lebende Flusskrebse in heißes Fett gegeben haben soll.

Evelyn Ofensberger, die Leiterin der Rechtsabteilung des Deutschen Tierschutzbundes, machte deutlich, dass trotz der gesetzlichen Erlassmöglichkeit für den Verzehr von Krebstieren nur unter bestimmten Bedingungen getötet werden darf. „Die Tötung von Krebstieren durch Braten ist langwierig und qualvoll und per Gesetz daher ausdrücklich verboten“, erklärte sie. Die richtige Methode zur Tötung besteht laut Tierschutz-Schlachtverordnung in einer elektrischen Tötung oder in der Anwendung von stark kochendem Wasser, in dem die Tiere vollständig abgedeckt sind.

Zweifelhafte Tötungsmethode hinterfragt

Der Tierschutzbund sieht in der Aufzeichnung der Sendung Hinweise darauf, dass mindestens einer der Krebse noch lebte, als Rosin später mit einem Kochlöffel unter den Tieren rührte. "Es ist offensichtlich, dass der qualvolle Tod der Krebse mehrere Minuten gedauert haben muss", so die Kritik. Die Methode, die Rosin gewählt hat, könnte gegen die Tierschutzrichtlinien verstoßen.

Kurze Werbeeinblendung

Zusätzlich erhebt der Tierschutzbund Vorwürfe bezüglich der Lagerung der Krebse. In der besagten Episode wurde beobachtet, wie Rosin die Krebse in einer Glasbox ohne Wasser aus dem Vorratsraum in die Küche brachte und sie dort auf der Arbeitsplatte ablegte. Dies stellt eine respektlose Behandlung der Tiere dar, die selbst in der Lagerung angemessene Bedingungen benötigen.

Reaktion von Frank Rosin

Auf die Vorwürfe hat Frank Rosin bis dato nicht reagiert. Die umstrittene Folge „Battle der Starköche: Frank Rosin gegen Cornelia Poletto“ wurde am 21. August 2024 auf Sat.1 ausgestrahlt und ist auch auf der Streaming-Plattform Joyn verfügbar. Der Deutsche Tierschutzbund wurde auf das mutmaßlich tierschutzwidrige Verhalten durch einen aufmerksamen Zuschauer aufmerksam gemacht.

Die Vorwürfe gegen Frank Rosin werfen Fragen zur Einhaltung der Tierschutzrichtlinien in der Gastronomie auf und könnten weitreichende Konsequenzen für das öffentliche Bild des Kochs haben. Die Diskussion über den angemessenen Umgang mit Tieren in der Zubereitung von Speisen wird sicherlich erneut angeheizt. Die Vorgänge sind nicht nur für Rosin selbst von Bedeutung, sondern auch für die gesamte Branche, die sich immer wieder kritisch mit den Themen Tierschutz und Konsumverhalten auseinandersetzen muss.

Für weitere Details zu diesem Vorfall bieten verschiedene Artikel umfassende Übersicht über die Situation, wie www.shz.de berichtet.


Details zur Meldung

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"