Pferdebesitzer in Tornesch stehen vor einer finanziellen Herausforderung: Die Kosten für die Pflege ihrer geliebten Tiere steigen rasant! Susanne Röseke, die Chefin von Susy’s Pensionsstall, kennt die Sorgen der Reiter nur zu gut. „Viele würden alles tun, um ihre Pferde gut zu versorgen, sogar ihr Auto verkaufen“, sagt sie. Doch die Realität ist hart: Hohe Energiepreise und der Rückgang an verfügbarer Fläche für Heu treiben die Kosten in die Höhe.
Die Lösung? Kluges Handeln und Zusammenarbeit! Pferdehalter sollten überlegen, ob sie bei der Heuernte helfen und dafür Futter im Austausch erhalten können. „Gemeinsam einkaufen bringt nicht nur Mengenrabatte, sondern spart auch Zeit und Geld“, rät Röseke. Es ist wichtig, genau zu überlegen, welches Futter das Pferd wirklich benötigt, um am Ende des Monats nicht im Minus zu landen.
Kostensenkung durch Zusammenarbeit
Röseke ermutigt die Pferdebesitzer, gebrauchte Utensilien wie Decken und Geschirr über Flohmärkte zu ergattern. „Das spart Geld, aber von gebrauchten Sätteln rate ich ab, denn die müssen perfekt passen“, warnt sie. Auch beim Tierarzt lässt sich durch Kollektivtermine Geld sparen. Wenn mehrere Pferde gleichzeitig geimpft oder behandelt werden, sinken die Anfahrtskosten und die Grundgebühr.
Ein weiterer Tipp: Überprüfen Sie Ihre Versicherungsunterlagen! Vielleicht gibt es günstigere Optionen, die besser zu Ihren Bedürfnissen passen. Und nicht zu vergessen: Fahrgemeinschaften bei Ausritten und Turnieren sind nicht nur umweltfreundlich, sondern auch eine großartige Möglichkeit, die Transportkosten zu teilen. „Das Teilen von Hängerplätzen ist bei uns im Stall gang und gäbe“, sagt Röseke und lädt alle Pferdefreunde ein, clever zu handeln und ihre Ausgaben zu optimieren.